Nach Attacke: Markus Mörl bekommt Hilfe von Wolfgang Bosbach
Nach der Pflasterstein-Attacke auf Markus Mörl schaltet sich nun ein prominenter Politiker ein: CDU-Urgestein Wolfgang Bosbach hat dem Sänger seine Hilfe angeboten.
Nachdem Markus Mörl am vergangenen Mittwoch von einem Unbekannten angegriffen wurde, bekommt der Sänger nun unerwartet Unterstützung von einem CDU-Urgestein. Wie Mörl gegenüber "Bild" bestätigte, habe Wolfgang Bosbach ihn nach dem Vorfall kontaktiert. Der ehemalige stellvertretende Vorsitzende der CDU-Bundestagsfraktion habe dem Musiker nach einer kurzen Anteilnahme seine Hilfe angeboten: "Wolfgang hat mich angerufen und meinte, dass er sich der Sache annehmen wolle, Ich werden ihn jetzt in seiner Kanzlei treffen", verriet Mörl.
Der 64-Jährige war am Mittwoch in der Nähe seiner Ferienwohnung in Assmanshausen angegriffen worden. Erst schmiss der unbekannte Täter einen Pflasterstein in die Frontscheibe des Mercedes des Sängers. Als Mörl dann ausstieg, griff ihn der Mann unvermindert an, bevor er flüchtete. Die Folge: eine schiefe Nase mit gerissenen Knorpel, ein lädiertes Ohr sowie eine zerstörte Frontscheibe.
Nachbarschaftshilfe der anderen Art
Am Freitag machte der Dschungelcamp-Teilnehmer dann eine Aussage bei der Polizei: "Die Beamten haben mit Fotos von ein paar Verdächtigen vorgelegt. Ich habe keinen blassen Schimmer, was mit dem Mann los war", erklärte Mörl gegenüber "Bild".
Wolfgang Bosbach, der auch als Rechtsanwalt tätig ist, lebt in Kürten in Nordrhein-Westfalen und somit unweit des Hauses von Markus Mörl und seiner Frau. Das Angebot des Politikers, den Sänger juristisch zu unterstützen, ist also Nachbarschaftshilfe der anderen Art. Der Täter ist bislang noch nicht gefasst worden.