Autokauf: Diese Eigenschaften können Senioren helfen
München (dpa/tmn) - Klar, auch manche jüngeren Leute wollen bequem ins Auto ein- und wieder aussteigen. Oder sie schätzen einfachere Bedienung und eine gute Rundumsicht. Aber gerade, wenn man im Alter vielleicht nicht mehr so ganz beweglich ist wie früher, kann man bei der Auswahl des nächsten Neuwagens andere Ansprüche haben. Der ADAC gibt Tipps, worauf dann achten können.
Bei Einschränkungen in der Beweglichkeit, dürften tiefe Zweisitzer genau so wegfallen wie etwa riesige Vans, bei denen beim Rangieren zuweilen große Beweglichkeit beim Umdrehen erforderlich sein kann.
Kompakte Außenmaße, eine möglichst aufrechte und erhöhte Sitzposition, niedrige Ladekanten, einfache Bedienung und gute Rundumsicht sind dann gute Grundkriterien.
Man sollte sich mehrere Modelle anschauen, die in Frage kommen. Und ganz wichtig: eine ausgiebige Probefahrt. Dabei sollten Sie das Auto möglichst so probieren, wie es auch im normalen Alltag gebraucht wird.
Auch folgende Fragen helfen bei der Auswahl:
Sind hilfereiche Assistenzsysteme verfügbar? Etwa Parksensoren, Rückfahrkamera, Toter-Winkel-Warner oder ein Ausparkassistent?
Ist genügend Platz im Kofferraum für einen Kinderwagen verfügbar, um gegebenfalls auch Enkelkinder transportieren zu können? Wie lassen sich bei Bedarf Kindersitze montieren?
Sind alle erforderlichen Bedienelemente gut von der Sitzposition aus im näherem Umfeld ohne Verrenkungen zu erreichen und lässt sich der Gurt griffgünstig öffnen und schließen?
Hat das Auto ein Automatikgetriebe? Fällt die Schaltarbeit weg, ist eine Aufgabe weniger zu bewältigen.
Kann das Verkaufspersonal wichtige Funktionen etwa zur Smartphone-Anbindung und zum Infotainment leicht erklären? Bedienungsanleitungen verstünden auch junge Menschen oft nicht, so der Autoclub.
Könnte wichtig sein: Ein gekühlte Handschuhfach könnte auch einen mal notwendigen Medikamententransport gut sein.
Auf seiner Internetseite hat der ADAC eine Auswahl von Neuwagen nach bestimmten Kriterien zusammengestellt.