Barca? Wildes Gerücht um Mourinho
Nur ein paar Tage nach seinem Aus bei der AS Rom taucht José Mourinho wieder in den Schlagzeilen auf. In Spanien wird von einem ebenso spektakulär wie unwahrscheinlich klingenden Wechsel berichtet.
„The Special One“ wird von dem katalanischen Portal El Nacional mit dem Trainerjob beim FC Barcelona in Verbindung gebracht. Demnach soll bereits ein Hintergrundgespräch zwischen Mourinhos Beratern und Barcas Sportdirektor Deco stattgefunden haben.
Aktuell wird Barcelona noch von dem ehemaligen Weltklassespieler Xavi trainiert. Dieser ist zuletzt aber verstärkt in die Kritik geraten. ESPN berichtete gar, dass Xavi Teile der Kabine verloren habe. Der Coach selbst stritt dies ab und kündigte seinen Rücktritt für den Fall, dass seine Spieler eines Tages nicht mehr hinter ihm stehen sollten, an.
Spezielle Verbindung zwischen Mourinho und Deco
Für Mourinho spricht laut El Nacional derweil, dass zwischen dem exzentrischen Coach und Ex-Profi Deco schon seit Jahren eine Verbindung bestehe. Deco gewann in nur zwei Jahren unter dem 60-Jährigen beim FC Porto ganze acht Titel - unter anderem die Champions League. Später hatte er von seinem Verhältnis zu Mourinho geschwärmt, mit dem er weiter befreundet sei.
Gegen einen möglichen Wechsel spricht, dass Mourinho zwischen 2010 und 2013 als Trainer bei Barcelonas Erzrivale Real Madrid an der Seitenlinie gestanden hatten.
Er war von 1996 bis 2000 zwar auch Co-Trainer von Louis van Gaal bei Barca, mit seiner Spielidee würde er auf dem Papier aber trotzdem nicht wirklich zu dem Verein passen. Mourinho stand stets für erfolgreichen, aber nicht unbedingt den attraktiven Fußball, den die Fans der Katalanen fordern.
Oder kommt es doch ganz anders? Laut der arabischen Zeitung Asharq Al-Awsat soll „The Special One“ bereits eine mündliche Vereinbarung über eine Zusammenarbeit mit der Führung von Saudi-Klub Al-Shabab getroffen haben. Dort soll er demnach Nachfolger von Igor Biscan werden.
Mourinho hatte in der Vergangenheit betont, ein Engagement in Saudi-Arabien nicht auszuschließen.