"Bares für Rares"-Expertise ignoriert: Schatzkiste lässt "schockverliebten" Händler jede Vernunft vergessen

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Bares für Rares

"Schau mal, eine Schatztruhe!", freute sich Dr. Bianca Berding beim Anblick eines Verkaufsobjekts in der Donnerstagsfolge von "Bares für Rares". Horst Lichter stimmte ein: "Ach Gott, wat hübsch!" Später war gar von Liebe auf den ersten Blick die Rede ... (Bild: ZDF) (ZDF)

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Expertin und Moderator lüfteten das Geheimnis der Truhe. Gläser und Fläschen warten darin. "Ist vielleicht noch was drin?", hoffte Horst Lichter. Berding verneinte. "Das ist schade. Wenn da ein leckeres Likörchen drin gewesen wäre ...", tagträumte der Moderator. (Bild: ZDF) (ZDF)

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Das Ehepaar Martina und Norbert hatte das Mitbringsel bei einer Schlössertour in Frankreich in einem Antiquitätenhandel entdeckt. "Die war aufgeklappt und ich habe mich verliebt", erinnerte sich Martina. (Bild: ZDF) (ZDF)

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Es handelte sich um "eine Reisebar oder auch Kapitäns-Likörbar", erkannte Dr. Bianca Berding. Diese entwickelten sich aus den Reiseapotheken von Fürsten. Auch Schiffskapitäne wussten sie zu schätzen. (Bild: ZDF) (ZDF)

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Die Expertin war angetan von dem "sehr sehr schönen Objekt" und ging ins Detail. Insbesondere das "wunderbare Wurzelholz mit Messingbeschlägen" begeisterte sie, sowie die "hübschen, süßen Griffe an der Seite" sowie das feingemaserte Innenholz. (Bild: ZDF) (ZDF)

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Lichter wollte wissen, ob "die ganzen Gläschen und Fläschchen Original" wären. Berding konnte dies bestätigen. Sie schwärmte von der Goldstaffage an den Glasrändern. "Total schön" fand sie auch den Umstand, dass es sich um Bleikristallglas handelte. (Bild: ZDF) (ZDF)

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Dass es sich um mundgeblasenes Glas handelte, erkannte die Expertin mit detektivischem Spürsinn: Man erkenne dies an den kleinen Luftbläschen im Glas. Lichter fragte nach dem Zustand. "Die hat einiges hinter sich, wurde geschubst, gezogen und gestellt", so Berding. (Bild: ZDF) (ZDF)

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Nicht nur Risse fielen Berding auf: Die äußeren Gläser ließen sich nicht herausnehmen, sagte sie. Martina widersprach: "Doch, doch, das geht, aber es ist ein Gefriemel." Lichter augenzwinkernd: "Man darf keinen Durst haben." (Bild: ZDF) (ZDF)

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Horst Lichters Frage nach dem Wunschpreis beantwortete das Paar mit 500 Euro. Dr. Bianca Berding hielt zwischen 400 bis 500 Euro für angemessen. Trotz des Zustands fand sie die Truhe "superschön". Im Händlerraum war die Begeisterung sogar noch leidenschaftlicher ... (Bild: ZDF) (ZDF)

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"Ist die schön!", tat Lisa Nüdling (Bild) mehrmals mit vor Begeisterung heller Stimme kund. "Vier Karaffen?", erkundigte sich Wolfgang Pauritsch etwas nüchterner. Nüdling bejahte die Frage des Kollegen. (Bild: ZDF) (ZDF)

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"Wenn die dann noch schön befüllt sind mit Portwein oder Sherry, hach!", versank Lisa Nüdling in ihrem Kopfkino. Fabian Kahl (links) erkundigte sich: "Das Innenleben ist noch Original?" Das Paar bestätigte dies. (Bild: ZDF) (ZDF)

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Jos van Katwijk (Bild) startete mit 300 Euro. Sarah Schreiber verdoppelte sofort. "Ooh!", staunte der männliche Kollege. "Toller Sprung", staunte Lisa Nüdling mit. (Bild: ZDF) (ZDF)

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Schreiber und der Niederländer (links) überboten sich weiter Schritt für Schritt. Plötzlich stieg ein dritter Bewerber ein: Wolfgang Pauritsch (rechts) bot 850 Euro. (Bild: ZDF) (ZDF)

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Martina und Norbert wiesen darauf hin, dass das Glas mundgeblasen war. Auch die historische Herkunft des Apothekerkästchens erwähnten sie. Die Händler waren aber auch ohne diese PR-Maßnahme bereits völlig aus dem Häuschen. (Bild: ZDF) (ZDF)

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"Es ist so edel", fand Lisa Nüdling (dritte von links). "Ja - und jeder von uns hat ein Schiff", meinte Pauritsch (dritter von rechts) ironisch. Die Kollegen lachten. Nüdling fand, das Objekt sei zu schade, um in einer Ecke zu stehen. "Das muss an die Öffentlichkeit, das ist Tischkultur", so Pauritsch. (Bild: ZDF) (ZDF)

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"Sind wir denn weit von ihrem Wunschpreis entfernt oder haben wir ihn schon?", erkundigte sich Sarah Schreiber (Bild). "Ja", platzte es ehrlich aus Martina heraus. Sie versuchte, umzuschwenken: "Also, das heißt ..." Norbert half der Gattin: "Wir wären natürlich ..." (Bild: ZDF) (ZDF)

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"Machen wir 1.200?", fragte Norbert. Wolfgang Pauritsch (rechts) stimmte zu und überbot sich damit selbst. Das Paar erzielte mehr als das Doppelte der Expertise. "Wenn man sich schockverliebt, spielen die Zahlen in dem Moment keine Rolle mehr", sinnierte Pauritsch. (Bild: ZDF) (ZDF)

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Ein Paar wollte einen Flohmarktfund veräußern: ein Mah-Jongg-Spiel aus den 20er- oder 30er-Jahren. Den Wunschpreis von 50 Euro erhöhte Sven Deutschmanek auf bis zu 150. Jos van Katwijk erstand das Spiel für 100 Euro. (Bild: ZDF) (ZDF)

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Für seine Anstecknadel mit einem Mikromosaik aus Italien wünschte sich ein Verkäufer 100 Euro. Dr. Heide Rezepa-Zabel stimmte dem Wunschpreis zu. 110 Euro zahlte Sarah Schreiber. (Bild: ZDF) (ZDF)

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Ein Sinn-Chronograph aus den 60er- oder 70er-Jahren wurde auf einem Flohmarkt entdeckt. Das Verkäufer-Ehepaar erhoffte sich dafür 1.200 Euro. Sven Deutschmanek konnte sich auch 200 mehr vorstellen. Am Ende zahlte Wolfgang Pauritsch 900 Euro. (Bild: ZDF) (ZDF)

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Für eine Alabaster-Figur aus den 1910er-Jahren wünschte sich eine Verkäuferin 500 Euro. Dr. Bianca Berding taxierte auf bis zu 700. Das Duell zwischen Fabian Kahl und Sarah Schreiber entschied die Händlerin mit 560 Euro für sich. (Bild: ZDF) (ZDF)