"Bares für Rares"-Händler deckt Etikettenschwindel auf: Schöne Französin kommt aus Köln!
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"Bares für Rares"
"Eine Damenbüste, das sieht man von Weitem", erkannte Horst Lichter korrekt. Falsch lag er dagegen mit "Bronze oder Metall". Albert Maier wusste es wie immer besser: Die Schönheit war aus Keramik. Und noch etwas fand der Experte heraus: Die Dame kam nicht aus Frankreich, wie sie weismachen wollte ... (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Trotz ihres makellosen Aussehens wollte sich Ralf von seiner Begleiterin trennen: "Ich würde der süßen Maus mit auf den Weg geben, dass sie ihren nächsten Partner auch immer so lieb anlächelt", so der 62-jährige ehemalige Gartenlandschaftsbauer. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Dabei hatte alles so romantisch begonnen: Kennengelernt hatte er die Schönheit auf einem Antikmarkt in Paris. "Wir haben uns auseinandergelebt", so der Verkäufer. "Die Trennung wird hier vollzogen", war Lichter sicher. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
"Jetzt muss ich mal ein anderes Gesicht haben", schob Ralf nach, was Lichter prächtig amüsierte. Albert Maier erkannte, dass es sich um ein Werk von Affortunato Gory handelte. "Ein Künstler aus Florenz, der später nach Paris gesiedelt ist", referierte er. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Büsten des Künstlers wurden laut Maier sowohl in Bronze als auch in Marmor und Elfenbein gefertigt. Und wie in diesem Fall in Keramik. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Lichter erkundigte sich, ob die Porträtierte ein prominentes Vorbild habe. "Die Dame ist namenlos", wusste Albert Maier. "Aber sie ist sehr hübsch." (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
"Was mich erstaunt ist, dass Sie diese Büste in Paris gekauft haben", stellte Maier fest. Auf einem Stempel stand "Galerie Francaise Art Decorative", doch der Experte wusste: "Das ist kein Hinweis auf eine Herstellung in Frankreich - das ist ein Produkt aus Köln." (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
"Aus Köln?!", frohlockte Horst Lichter erstaunt. "Ach um die Ecke kommt das Mädchen? Und ist jetzt Zuhause!" Maier musste das Kuriosum erklären: "Die haben das mit der französischen Aufschrift gemacht, damit man das Ding international besser verkaufen konnte." (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
"Nettes Mädel", fand Lichter trotz der Mogelpackungsmentalität. Der Wunschpreis: 1.000 Euro. Maier reduzierte auf 500 bis 600, obgleich die Büste "dekorativ und gut verkäuflich" sei. Lichter wies darauf hin, dass dies nur die Hälfte der Wunschsumme sei. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Der Verkäufer blieb dennoch bei seiner Trennungsabsicht. So hatte Wolfgang Pauritsch (Bild) im Händlerraum Gelegenheit, das Verkaufsobjekt unter die Lupe zu nehmen. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Das Gesicht sei "wunderbar ausgearbeitet", fand Pauritsch (dritter von rechts). Er gab allerdings auch zu: "Der Künstler sagt mir jetzt im Moment nichts." (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Eigentlich fragt man eine Dame nicht nach ihrem Alter, doch im Händlerraum gelten andere Regeln. Verkäufer Ralf berichtete, was Albert Maier wusste: Die Büste entstand 1920. Jan Cizek (links) und Fabian Kahl waren interessiert. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Wolfgang Pauritsch (rechts) kam ihnen allerdings mit dem Startgebot zuvor: 200 Euro bot der Schlipsträger. Jan Cizek und Fabian Kahl folgten. Auch Lisa Nüdling (Bild) war an Bord. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Fabian Kahl (rechts) bot 350 Euro, als sich ein weiterer Händler dazu gesellte: Roman Runkel. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Runkel (vierter von rechts) bot 370 Euro. Wolfgang Pauritsch (dritter von rechts) erhöhte sofort auf 380 Euro. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
"Sie hat so etwas Meditatives, das gefällt mir", schwärmte Lisa Nüdling. "Es ist sehr beruhigend, wenn man sie anschaut." Jan Cizek gefiel dagegen das "zarte Gesicht" der Dargestellten. Der Verkäufer widerum freute sich über Roman Runkels nächstes Angebot ... (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
400 Euro bot Runkel (Bild). "Ich gehe nicht mehr drüber", waren sich Nüdling, Cizek und Kahl einig. "Roman, du hast eine Frau gekauft, die dir niemals widerspricht", so Pauritsch. Lichter hatte Recht: Nach dem Beginn in Paris fand die Trennung in Köln statt. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
"Das ist kein Eierlikörbecher, so viel kann ich sagen", scherzte Sven Deutschmanek. Den Schützenbecher mit Emaille-Malerei wollte ein Verkäufer für 300 Euro veräußern. Der Experte taxierte auf zirka 500 Euro. Wolfgang Pauritsch zahlte 450. (Bild: ZDF)
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Ein Ring mit Smaragd, 750er Weißgold und Brillanten machte viel Wirbel. Wendela Horz beschrieb das Design als "Wirbel". Horz taxierte auf bis zu 1.000 Euro. Lisa Nüdling zahlte der Verkäuferin 850 Euro. (Bild: ZDF)
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Ein Adler, der nicht fliegen kann - gemeint ist die legendäre Lok. Den Wunschpreis für die Modelleisenbahn bremste Sven Deutschmanek aus: 180 statt 400 Euro. Wolfgang Pauritsch zahlte nur 120. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Für eine Brosche, einen Armreif mit Diamanten aus 585er Gold und ein Kettchen wünschte sich ein Ehepaar 800 Euro. Wendela Horz taxierte auf das Doppelte. Wolfgang Pauritsch kaufte für 950. (Bild: ZDF)
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Bares für Rares
Ein Aquarell auf Papier von Otto Quirin aus dem Jahr 1965 wollte ein Verkäufer loswerden. Den Wunschpreis von 1.000 Euro reduzierte Albert Maier auf 350. Jan Cizek wäre dazu bereit gewesen, diesen Preis zu zahlen. Der Verkäufer wollte die Erinnerung an seine Stiefmutter dann aber doch lieber behalten. (Bild: ZDF)