Bayern? "Er hat viele Dinge abgelehnt"

Benfica-Präsident Rui Costa hat Trainer Roger Schmidt gegen die anhaltende Kritik verteidigt und klargemacht, dass der Deutsche weiterhin der Richtige sei - gerade weil er „viele Dinge abgelehnt“ habe.

„Ich glaube, dass wir es mit einem Trainer zu tun haben, der seine Qualität mehr als unter Beweis stellt. Dieses Jahr ist nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Aber ich will und werde niemals den Trainer zum Sündenbock machen, denn er war nicht der einzige Verantwortliche“, sagte Costa in einem vereinsinternen Interview.

Benfica Lissabon war in der portugiesischen Liga auf Platz zwei gelandet - zehn Punkte hinter Meister Sporting. In der Europa League scheiterte Benfica an Olympique Marseille im Viertelfinale.

Schmidt mit Bayern in Verbindung gebracht

Trainer Schmidt sah sich mit teils scharfer Kritik konfrontiert und wurde mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Laut Bild war er zeitweise der Top-Kandidat beim FC Bayern als möglicher Nachfolger von Trainer Thomas Tuchel. Schmidt selbst stellte aber klar, dass er bleiben wolle.

„Er ist mit Herz und Seele bei diesem Club und er hat viele Dinge abgelehnt, um bei diesem Club zu bleiben. Er glaubt fest daran, dass er das wiederholen kann, was er vor einem Jahr geschafft hat“, sagte Präsident Costa nun.

Vergangenes Jahr war Schmidt mit Benfica Meister geworden.