Kühn verballert Podestplatz

Kühn verballert Podestplatz
Kühn verballert Podestplatz

Die deutschen Biathleten haben auch in der Verfolgung den Sprung auf das Podest verpasst. Zum Abschluss des Weltcups im US-amerikanischen Soldier Hollow belegte Philipp Horn als bester DSV-Athlet den elften Platz (1 Strafrunde/+1:22,7 Minuten). Den Sieg im vorletzten Jagdrennen des Winters sicherte sich einmal mehr Dominator Johannes Thingnes Bö (1) vor seinem Bruder Tarjei (2/+6,4 Sekunden).

"Es war schon sehr hart", sagte Horn nach dem Rennen: "Mit dem elften Platz kann ich trotzdem ganz zufrieden sein."

Schwaches Schießen von Kühn

Johannes Kühn kämpfte lange um einen Platz auf dem Podium, nach drei Fehlern beim letzten Schießen fiel er aber noch auf den 13. Rang zurück (4 Strafrunden/+1:39,9 Minuten). Auch Benedikt Doll, der nach der Saison seine Karriere beenden wird, enttäuschte mit Platz 25 (5/+2:35,8). Danilo Riethmüller wurde 16. (1/+1:49,8), Justus Strelow belegte den 19. Platz (1/+2:07,9). Philipp Nawrath erreichte auf Rang 31 (5/+3:31,7) das Ziel.

Für die Biathleten geht es nun zum Weltcup-Finale weiter nach Kanada. Während die Frauen bereits am Donnerstag im Canmore den letzten Sprint des Winters bestreiten (17.40 Uhr), legen die Männer 24 Stunden später mit dem Rennen über zehn Kilometer los (17.40 Uhr/alles ZDF und Eurosport). Ex-Weltmeister Doll liegt in der Sprintwertung 41 Punkte hinter Spitzenreiter Tarjei Bö aus Norwegen und hat weiter Chancen auf die kleine Kristallkugel.