"Big Brother": Streaming-Panne schon am zweiten Tag

Die Kandidaten der neuen Staffel von
Die Kandidaten der neuen Staffel von "Big Brother". (Bild: Willi Weber/Seven.One /dpa)

"Big Brother" ist wieder da. Anders als sonst läuft der Reality-Klassiker allerdings nicht mehr regulär im TV, sondern größtenteils beim Streaminganbieter Joyn. Jedenfalls theoretisch, denn bereits am zweiten Tag gab es bereits eine technische Panne. Aber beginnen wir am Anfang.

Die Normalo-Staffel begann am Montag fulminant mit dem Einzug zur Primetime auf Sat.1, doch wer das weitere Geschehen im Container rund um die 17 Bewohner*innen, unter ihnen eine Politiker-Nichte, ein Only-Fans-Model und ein 80er-Jahre-Fan, verfolgen will, muss ein Abo auf Joyn abschließen. Nur dann gibt es den 24-Stunden-Livestream zu sehen. Für alle, die nichts bezahlen wollen, gibt es immer montags um 22:15 Uhr auf Sat.1 die Entscheidung, wer den Container verlassen muss und täglich um 21 Uhr auf Joyn eine gratis abrufbare Tageszusammenfassung.

"Wir sind untröstlich und müssen euch um Geduld bitten"

Und genau die war gestern das Problem: Fast zwei Stunden lang mussten Fans warten, bis sie endlich erfuhren, was sich den lieben langen Tag bei "Big Brother" ereignet hatte. Joyn entschuldigte sich während der Panne auf X: "Wir sind untröstlich und müssen euch um Geduld bitten. Die Tageszusammenfassung kommt heute leider später. Wir geloben Besserung für die nächsten 98 Tage. Versprochen". Um 22.45 Uhr schien das Problem dann gelöst und die Tageszusammenfassung war online abrufbar. Was der Grund für die Verspätung war, teilte der Streamingdienst nicht mit.

Das verspricht die neue "Big Brother"-Staffel

Die neue "Big Brother"-Staffel setzt auf Kandidat*innen ohne große Kamera-Erfahrung - und soll damit an die Anfänge der Show, die das erste Mal 2000 ausgestrahlt wurde, erinnern. "Das sind ganz normale Menschen", erklärt Reality- und Show-Chefin Elisabeth Sofeso gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Es gehe "darum, es zu machen wie das Original vor 24 Jahren."

Dennoch soll es natürlich nicht weniger spannend werden - so haben die 17 Kandidat*innen die aus 8000 Bewerbungen ausgewählt wurden, durchaus interessante Persönlichkeiten und Geschichten und auch das Zusammenleben auf engstem Raum mit ständiger Überwachung in dem berühmt-berüchtigten Container birgt so einiges Konflikt- und Drama-Potenzial...