"Biggest Loser"-Star Christine Theiss hilft türkischen Erdbebenopfern

Um vor Ort Erdbebenopfern zu helfen, reiste TV-Moderatorin Christine Theiss in die Türkei. (Bild: Alexander Hassenstein / Getty Images)
Um vor Ort Erdbebenopfern zu helfen, reiste TV-Moderatorin Christine Theiss in die Türkei. (Bild: Alexander Hassenstein / Getty Images)

Das verheerende Erdbeben in der Türkei und Syrien hat vielen Menschen das Leben oder ihr Hab und Gut genommen. Christine Theiss, Moderatorin der SAT.1-Abnehmshow "Leben leicht gemacht - The Biggest Loser", reiste in die Türkei, um den Leuten vor Ort zu helfen.

Christine Theiss, TV-Moderatorin ("Leben leicht gemacht - The Biggest Loser") und ehemalige Kickbox-Weltmeisterin, reiste ins türkische Erdbebengebiet, um Menschen in größter Not zu helfen. In Samandağ, nahe der syrischen Grenze, greift die 43-Jährige Betroffenen unter die Arme. Acht Mitarbeiter des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) sind vor Ort und bereiten Trinkwasser auf. Christine Theiss berichtete "Bild", dass die Anlage täglich bis zu 20.000 Liter herstellt. "Wir konnten fünf Tonnen medizinisches Material nach Syrien schicken."

Die Schäden haben bei Theiss offenbar einen starken Eindruck hinterlassen. "Was ich unterschätzt habe: Das ist eine sehr dicht besiedelte Gegend", erklärt sie gegenüber "Bild". "Wir sind eine Stunde lang nur an zerstörten Häusern entlanggefahren, und das ist ja nur Beginn des Schadensgebiets. Und man ahnt: In vielen dieser Ruinen liegen noch tote Menschen." Theiss übernachtet wie die meisten dort im Zeltlager des ASB. Ein Drittel der Häuser dort sei "zusammengeklappt. Ein zweites Drittel ist nicht begehbar, muss abgerissen werden."

In Samandağ herrscht Dunkelheit

Der Alltag scheint in Samandağ weit weg. Theiss erklärt, der Ort hatte 130.000 Einwohner, inzwischen seien jedoch kaum mehr Menschen vor Ort. Da der Strom fehlt und da es keine Straßenlaternen gebe, sei es komplett dunkel. "Es gibt keinen Stadtlärm, keine Autos", so die ehemalige Spitzensportlerin. "Morgens hörte ich erst mal nur einen Hahn und einen Hund. Dann gingen die Generatoren an."

Theiss stellt klar: Die Menschen dort sind weiterhin auf Hilfe angewiesen, vor allem auf Geldspenden, "etwa an den ASB oder die Aktion Deutschland hilft". Kleiderspenden seien hingegen nicht mehr nötig. "Das braucht dort jetzt kein Mensch", so Theiss zu "Bild".

Aber wie hat die TV-Moderatorin diese heftigen Eindrücke verarbeitet? "Da funktioniert man erst mal", erklärt die ehemalige Kickboxerin. Erst auf der Heimreise, am Flughafen in Istanbul, "hat es mich umgeweht".