Billy Idol: Kein Alkohol, aber Marihuana
Billy Idol hat seine Drogenabhängigkeit hinter sich gelassen.
Der 68-jährige Sänger bezeichnet sich selbst als „California-clean“. Dieser Ausdruck wird im US-amerikanischen Sprachgebrauch für Personen genutzt, die keine harten Drogen oder Alkohol konsumieren, aber weiterhin Marihuana rauchen, das in Kalifornien schon vor vielen Jahren legalisiert wurde. Seine Suchtprobleme bekam Billy laut eigener Aussage nach einem schweren Motorradunfall im Jahr 1990 in den Griff, in dessen Folge er den Entschluss fasste, kein Junkie mehr sein zu wollen. Im Gespräch mit dem Magazin ‚PEOPLE‘ erzählte er: „Ich begann nachzudenken und wollte versuchen, kein Drogensüchtiger mehr zu sein und so weiter. Ich brauchte lange, aber nach und nach entwickelte ich mehr Disziplin und bin heute nicht mehr derselbe Typ wie in den Achtzigern. Ich bin nicht mehr dieselbe süchtige Person. Klar, bei den Anonymen Alkoholikern würden sie sagen, dass man immer ein Abhängiger bleibt. Und vielleicht ist das wahr, aber ich nehme heute nicht mehr viel. Ich habe es irgendwie überstanden. Ich hatte wirklich Glück das hinter mir lassen zu können, denn viele Menschen schaffen das nicht.“
Der ‚White Wedding‘-Interpret gönnt sich laut eigener Aussage ab und an einen kleinen Rausch, ist jedoch überzeugt davon, dass er nicht wieder in die Drogensucht abrutschen wird. „Ich kann zwischendurch ein Glas Wein trinken. Ich muss es nicht machen. Aber gleichzeitig bin ich nicht derselbe Junkie, der ich in den Siebzigern und Achtzigern war. Ich bin, denke ich, California-clean. Ich sage mir selbst, dass ich machen kann, was ich will, aber dann mache ich es nicht. Wenn ich mir alles verbiete, dann will ich es machen. Deshalb sage ich mir: ‚Du kannst machen, was du willst.‘ Aber dann lasse ich es letzten Endes sein“, verrät Billy im Interview.