Bitterer Rückschlag für Hertha
Am 19. Spieltag der 2. Bundesliga erlitt Hertha BSC eine bittere 1:3-Niederlage gegen den SV Wehen Wiesbaden. Franko Kovacevic, der gleich zweimal traf, und Thijmen Goppel erzielten die Tore für Wiesbaden. Jonjoe Kenny markierte den einzigen Treffer für die Hertha.
Obwohl die Berliner ihre Leistung in der zweiten Halbzeit steigerten, gelang ihnen keine Wende des Spiels. Diese Niederlage stellt einen schweren Rückschlag für die Hertha dar, während Wiesbaden wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sammeln konnte. Gelbe Karten sahen Toni Leistner und Haris Tabakovic von Hertha BSC.
Hertha BSC unterliegt Wiesbaden
Für Wehen Wiesbaden war der Start ins neue Jahr schwierig: Nach einer 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Magdeburg mussten sie auf den gesperrten Amar Catic verzichten.
Trainer Kauczinski reagierte mit einer Änderung in der Startelf, Florian Carstens ersetzte Sascha Mockenhaupt. Bei der Hertha hingegen gab der neu hinzugewonnene Aymen Barkok sein Startelfdebüt, zusammen mit Kenny und Márton Dárdai, die wieder in die Startformation rückten. Pascal Klemens, Marten Winkler und Smail Prevljak nahmen dafür zunächst auf der Bank Platz. Schlüsselspieler Fabian Reese fehlte aufgrund eines Infekts.
Trotz zehn ungeschlagenen Spielen wirkte die Hertha unentschlossen, mit fünf Remis in acht Ligaspielen. Der Abstand zum Aufstiegsrelegationsrang wuchs von sieben auf acht Punkte.
Nach dem tragischen Tod von Vereinspräsident Kay Bernstein, war das Remis gegen Fortuna Düsseldorf ein Erfolg. Gegen Wiesbaden zählte allerdings nur ein Sieg. Die Hausherren waren seit fünf Spielen sieglos und rutschten immer weiter ab. Trainer Kauczinski musste krankheitsbedingt das Bett hüten und wurde von Co-Trainer Döring vertreten. Auch Gino Fechner und Antonio Jonjic standen aufgrund eines Infekts nicht zur Verfügung.
Die Aufstellungen der beiden Mannschaften:
Wehen Wiesbaden: Florian Stritzel - Marcus Mathisen, Aleksandar Vukotic, Florian Carstens - Bjarke Jacobsen, Thijmen Goppel, Lasse Günther, Robin Heußer - Ivan Prtajin, Franko Kovacevic, Nick Bätzner
Hertha BSC: Tjark Ernst - Marc Oliver Kempf, Jonjoe Kenny, Michal Karbownik, Toni Leistner - Andreas Bouchalakis, Deyovaisio Zeefuik, Aymen Barkok, Márton Dárdai, Derry Scherhant - Haris Tabakovic
Überraschungstreffer in zäher erster Halbzeit
Die erste Halbzeit des Spiels in der gut gefüllten BRITA-Arena begann verhalten, mit beiden Teams, die sich in den Anfangsminuten noch abtasteten. Echte Torchancen blieben zunächst Mangelware, bis in der 13. Minute ein Vorstoß von Goppel über die rechte Seite für etwas Aufregung sorgte. Sein Schuss wurde jedoch von Leistner zur Ecke geblockt und markierte die erste Torchance des Spiels.
In der 24. Minute brach Kovacevic die Stille mit einem Tor aus dem Nichts. Nach einer Vorlage von Ivan Prtajin, dessen Schuss abgefälscht wurde, konnte Kovacevic den Abstauber aus spitzem Winkel einschieben und brachte Wiesbaden somit 1:0 in Führung.
Die Hertha zeigte sich davon verunsichert und konnte in der ersten Halbzeit keinen ernstzunehmenden Torabschluss erzielen. Mit dem Stand von 1:0 für Wiesbaden ging es in die Pause.
Wiesbaden behauptet sich in aufregender zweiter Halbzeit
Zu Beginn der zweiten Halbzeit ersetzte Winkler Deyovaisio Zeefuik auf Seiten der Hertha. Die Berliner starteten mit neuem Schwung in die zweite Hälfte, doch in der 53. Minute erhöhte Kovacevic mit seinem zweiten Treffer auf 2:0 für Wiesbaden.
Trotz des Rückschlags gelang es Kenny in der 59. Minute, das Spiel wieder spannend zu machen, indem er das 2:1 für die Hertha erzielte. Die Hertha drängte auf den Ausgleich, doch in der 72. Minute gelang Wiesbaden ein weiterer Treffer zum 3:1 durch Goppel nach einer Vorlage von Nick Bätzner.
Die Hertha konnte trotz mehrerer Wechsel und Versuche nicht mehr an Wiesbaden herankommen. In der 76. Minute erhielt Leistner die erste gelbe Karte des Spiels. Nach fünf Minuten Nachspielzeit endete das Spiel mit einem 3:1-Sieg für Wiesbaden.
Hertha stolpert in Wiesbaden
Es war ein bitterer Tag für Hertha BSC. Die Niederlage ist nicht nur ein Verlust von Punkten, sondern auch ein Spiegelbild der aktuellen Form des Teams. Trotz einer Verbesserung in der zweiten Halbzeit konnte die Hertha den Rückstand nicht aufholen und musste sich dem besser spielenden Wiesbadener Team geschlagen geben.
Dieser Rückschlag könnte weitreichende Folgen für den weiteren Verlauf der Saison haben. Die Berliner müssen sich nun sammeln und aus dieser Niederlage lernen, um in den kommenden Spielen wieder anzugreifen. Es bleibt abzuwarten, wie sie auf diesen Rückschlag reagieren werden.
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