"Black Panther: Wakanda Forever": Prognosen rechnen mit furiosem Kinostart

Letitia Wright übernimmt als Shuri die Rolle ihres Bruders T'Challa nach dessen Tod. Erste Prognosen rechnen mit einem sehr erfolgreichen Kinostart der "Black Panther"-Fortsetzung. (Bild: Disney)
Letitia Wright übernimmt als Shuri die Rolle ihres Bruders T'Challa nach dessen Tod. Erste Prognosen rechnen mit einem sehr erfolgreichen Kinostart der "Black Panther"-Fortsetzung. (Bild: Disney)

"Black Panther" war 2018 der erfolgreichste Film des Jahres. Die Fortsetzung "Black Panther: Wakanda Forever" scheint die Erfolgsgeschichte der Franchise fortzuschreiben: Ersten Prognosen zufolge wird der Actionkracher im November den zweitbesten Kinostart 2022 hinlegen.

Es ist einer der mit der größten Spannung erwarteten Filme des Jahres: "Black Panther: Wakanda Forever" erzählt, wie die Geschichte des fiktiven afrikanischen Königreichs Wakanda nach den Ereignissen des erfolgreichen, schlicht "Black Panther" betitelten Erstlings weiterging.

Das Interesse an der Marvel-Franchise ist ungebrochen: Wie der "Hollywood Reporter" berichtet, wird in ersten Prognosen schon am Wochenende des Kinostarts alleine in Nordamerika mit einem Einspielergebnis von 175 Millionen Dollar gerechnet. In Deutschland kommt der Film am 9. November in die Kinos.

Dabei ist die letzte Phase der Medienkampagne noch gar nicht angelaufen. Gut möglich also, dass die Prognose noch wächst. Sollten sich die aktuellen Vorhersagen bewahrheiten, würde "Wakanda Forever" den zweiterfolgreichsten Kinostart des Jahres hinlegen. Nur "Doctor Strange in the Multiverse of Madness" könnte das vorhergesagte Einspielergebnis toppen. Der Film mit Benedict Cumberbatch, der ebenfalls im Marvel-Universum angesiedelt ist, spielte in seinem ersten Wochenende 187,4 Millionen Dollar sein.

"Black Panther: Wakanda Forever"-Regisseur Ryan Coogler (links) posiert mit den Cast-Mitgliedern (von links) Angela Bassett, Letitia Wright, Tenoch Huerte und Winston Duke bei der D23 Expo 2022 in Anaheim, Kalifornien. Die Rolle des 2020 verstorbenen Chadwick Boseman wurde nicht neu vergeben. (Bild: 2022 Getty Images/Alberto E. Rodriguez)
"Black Panther: Wakanda Forever"-Regisseur Ryan Coogler (links) posiert mit den Cast-Mitgliedern (von links) Angela Bassett, Letitia Wright, Tenoch Huerte und Winston Duke bei der D23 Expo 2022 in Anaheim, Kalifornien. Die Rolle des 2020 verstorbenen Chadwick Boseman wurde nicht neu vergeben. (Bild: 2022 Getty Images/Alberto E. Rodriguez)

Fortsetzung ohne Chadwick Boseman

Nachdem "Black Panther"-Darsteller Chadwick Boseman 2020 überraschend an Darmkrebs gestorben war, entschied sich Marvel dagegen, die Titelrolle neu zu besetzen. Stattdessen setzt sich "Wakanda Forever" mit den Ereignissen nach dem Tod des von Boseman verkörperten König T'Challa auseinander: Das Königreich muss einen Umgang mit dem Verlust seines Königs finden und noch dazu eine neue externe Bedrohung abwehren.

Als König T'Challa alias Black Panther in den Sechzigerjahren von Marvel Comics erfunden wurde, war er der erste afrikanisch-stämmige Superheld Amerikas. Auch die Verfilmung aus dem Jahr 2018 schrieb Geschichte als erster Marvel-Film mit überwiegend schwarzer Besetzung.

Für die Filmindustrie wäre die Wiederholung des Erfolgs des ersten "Black Panther"-Films eine bitter benötigte Finanzspritze. Die Besucherzahlen der Kinos haben sich immer noch nicht von ihrem Einbruch im Zuge der Corona-Pandemie erholt. Neben "Wakanda Forever" setzt die Industrie große Hoffnungen auf eine weitere Fortsetzung: "Avatar: The Way of Water" knüpft an den Rekord brechenden "Avatar"-Film aus dem Jahr 2009 an.