Blindenmuseum: Zukunft des Blindenmuseums für 25 Jahre gesichert

Es war ein langes Ringen: Jahrelang haben der Bezirk und der Förderverein über die Zukunft des Blindenmuseums verhandelt. Das 1890 gegründete Museum in der Rothenburgstraße 14 in Steglitz ist das einzige Blindenmuseum in Deutschland. Zur Debatte standen nicht nur die Verlängerung des Nutzungsvertrages für die Räume in dem alten Backsteinbau, es ging auch um Planungssicherheit für einen anstehenden Umbau.

Jetzt haben sich beide Seiten geeinigt. „Der Vertrag zwischen dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf und dem Förderverein des Deutschen Blindenmuseums mit einer Laufzeit von 25 Jahren ist unterschrieben“, teilte Jürgen Lubnau, Vorsitzender des Förderverein mit. Zwischenzeitlich sei auch der Finanzierungsbescheid der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin eingetroffen, so dass in Kürze mit dem barrierefreien Umbau begonnen werden könne.

Viele angemeldete Gruppen im Museum

Der Streitpunkt waren die Öffnungszeiten des Museums. Das Blindenmuseum wird von Ehrenamtlichen betrieben. Es hat mittwochs von 15 bis 18 Uhr und jeden ersten Sonntag im Monat ab 11 Uhr geöffnet. Die meisten Besucher kommen allerdings ohnehin nicht zu diesen Terminen. Denn Gruppenführungen finden nach Vereinbarung und außerhalb der Öffnungszeiten statt.

Längere Öffnungszeiten mit Ehrenamtlichen nicht zu gewährleisten

Der Bezirk forderte, dass die Öffnungszeiten mit dem neuen Nutzungsvertrag ausgeweitet werden. Doch der Verein kann das allein mit Ehrenamtlichen nicht leisten. Die mehr als 100 Führungen werden immer v...

Lesen Sie hier weiter!