Bremens Siegesserie hält an
Am 19. Bundesliga-Spieltag setzte der SV Werder Bremen seine Siegesserie fort und behauptete sich souverän gegen den SC Freiburg. Die Bremer Torschützen Marvin Ducksch, Justin Njinmah und der Debütant Julián Malatini, der mit seinem ersten Tor den Schlusspunkt setzte, sicherten den verdienten Dreier für die Hausherren. Freiburgs einziger Torschütze Vincenzo Grifo konnte den Sieg der Bremer trotz seines Elfmeter-Tores nicht verhindern. Trotz einiger gelber Karten, darunter eine für Bremens Niklas Stark und Senne Lynen sowie Freiburgs Michael Gregoritsch, gab es keine Platzverweise. Dieser Sieg festigt die Position von Bremen nach dem überraschenden Triumph gegen die Bayern in der Vorwoche, während Freiburg mit einer enttäuschenden Offensivleistung zu kämpfen hat.
Bremen und Freiburg: Umkämpftes Duell
Nach dem historischen Sieg von Bremen gegen die Bayern nahm Trainer Ole Werner zwei Wechsel in der Startaufstellung vor. Mitchell Weiser musste aufgrund von Adduktorenproblemen passen und wurde auf dem rechten Flügel durch Olivier Deman ersetzt. Zudem kehrte Ducksch nach Gelbsperre zurück und verdrängte Nick Woltemade auf die Bank. Weiterhin fehlten dem Team Naby Keita, der mit Guinea beim Afrika-Cup vertreten war, sowie die verletzten Amos Pieper und Milos Veljkovic.
Die Gäste aus Freiburg, die einen wichtigen 3:2-Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim verbuchen konnten, tauschten ebenfalls auf zwei Positionen. Durch die Gelbsperre von Manuel Gulde rückte Kiliann Sildillia in die Innenverteidigung und machte rechts in der Viererkette Platz für Lukas Kübler. Zudem musste Roland Sallai krankheitsbedingt aussetzen, für ihn übernahm Noah Weißhaupt auf dem rechten Flügel. Neben Gulde und Sallai fehlten auch die Langzeitverletzten Philipp Lienhart, Daniel-Kofi Kyereh und Christian Günter. Ritsu Doan war derweil beim Asien-Cup mit der japanischen Nationalmannschaft.
Das Duell zwischen Bremen und Freiburg war geprägt von der Erwartung, dass beide Mannschaften ihre Ungeschlagen-Serie weiter ausbauen wollten. Die Bremer, die nach sechs Niederlagen aus den ersten acht Partien inzwischen seit fünf Spielen ungeschlagen waren, hofften, ihre verbesserte Form zu bestätigen. Die Freiburger hingegen, die den vierten Sieg in den letzten sechs Spielen verbuchen konnten, wollten im Kampf um die internationalen Plätze nachlegen.
So starteten beide Mannschaften in die Partie:
Michael Zetterer - Anthony Jung, Niklas Stark, Marco Friedl - Jens Stage, Romano Schmid, Senne Lynen, Felix Agu, Olivier Deman - Marvin Ducksch, Justin Njinmah
Noah Atubolu - Lukas Kübler, Matthias Ginter, Kiliann Sildillia, Jordy Makengo - Vincenzo Grifo, Lucas Höler, Maximilian Eggestein, Noah Weißhaupt, Merlin Röhl - Michael Gregoritsch
Strafstöße prägen Spielverlauf
Die Partie zwischen Bremen und Freiburg startete mit hohem Tempo und einem frühen Elfmeter für die Gastgeber. Nach einem klaren Tritt auf die Hacke von Felix Agu durch Sildillia in der 7. Minute zeigte Schiedsrichter Hartmann auf den Punkt. Ducksch trat souverän an und verwandelte den Elfmeter, was Bremen eine frühe Führung von 1:0 bescherte. Die Bremer dominierten das Spiel zunächst, Freiburg fand jedoch nach einer Unterbrechung durch Schokotaler auf dem Spielfeld besser ins Spiel. Die Gäste erzielten in der 25. Minute durch eine überflüssige Aktion von Deman einen Elfmeter. Grifo verwandelte diesen sicher und glich zum 1:1 aus. Trotz mehr Ballbesitz für Freiburg, blieben weitere Tore in der ersten Halbzeit aus.
Bremen sichert Sieg
In der zweiten Halbzeit startete Bremen energisch und ging in der 53. Minute erneut in Führung. Njinmah verwertete eine Vorlage von Romano Schmid und traf präzise ins linke untere Eck. Trotz gelber Karten für Stark und Gregoritsch, behielten die Bremer die Kontrolle über das Spiel. Freiburg agierte passiv und konnte kaum Offensivaktionen kreieren. In der 90.+3. Minute sorgte ein fataler Rückpass von Attila Szalai für das entscheidende 3:1 für Bremen. Malatini nutzte den Fehler aus und schob den Ball ins leere Tor. Freiburg versuchte in den letzten Minuten noch Druck aufzubauen, jedoch ohne Erfolg. Bremen gewann das Spiel mit 3:1 und beendete damit eine Serie von fünf Spielen ohne Sieg gegen Freiburg.
Bremen siegt, Freiburg schwächelt
Im Spiel gegen Freiburg konnte Werder Bremen seine Siegesserie fortsetzen und sich damit einen Platz in der oberen Tabellenhälfte sichern. Nach einem zielstrebigen und disziplinierten Auftritt der Bremer, blieb Freiburg offensiv blass und konnte gegen die starken Gastgeber nichts ausrichten. Mit dem Debüttor von Maltini in der Nachspielzeit, wurde der Sieg der Bremer besiegelt.
Trotz des Rückschlags bleibt Freiburg auf Platz sieben der Tabelle, muss jedoch den gestiegenen Vorsprung der Eintracht Frankfurt hinnehmen. Für beide Mannschaften geht es nächste Woche wieder im Ligabetrieb weiter: Bremen gastiert in Mainz, während Freiburg den VfB Stuttgart zum Baden-Schwaben-Derby empfängt.
Mit dem sechsten ungeschlagenen Spiel in Folge setzt Werder Bremen ein starkes Zeichen und lässt auf eine weiterhin erfolgreiche Saison hoffen. Der SC Freiburg hingegen muss sich nach dieser Niederlage sammeln und für die kommenden Aufgaben neu aufstellen.
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