Brustkrebs bei Olivia Munn: "Ich weinte, ich war am Boden zerstört"

Olivia Munn (43) geht offen mit ihrer Brustkrebs-Erkrankung um. Die Schauspielerin ('X-Men') lässt ihre Fans an ihrem Kampf gegen die tückische Krankheit teilhaben und hat keine Scheu, auch über die dunklen Momente zu sprechen.

"Ich habe mich selbst nicht wiedererkannt"

Dazu gehört auch der Augenblick unmittelbar nach ihrer doppelten Mastektomie, den sie im Podcast von 'SheMD' beschrieb.  "Ich weinte (eine Woche lang) danach, weil ich zum ersten Mal meine Brüste sah. Ich war allein in meinem Badezimmer, sah sie an und weinte so sehr, ich noch nie in meinem Leben geweint habe. Ich weinte. Ich war am Boden zerstört. Ich habe mich selbst nicht wiedererkannt." Die OP habe einen Zwiespalt in ihr ausgelöst, auch weil sie ein kleines Kind hat, den zweijährigen Malcolm.

Olivia Munn blickt nach vorn

Zunächst einmal sei es ihr darum gegangen, dass sie überhaupt noch da war, sagte Olivia Munn. "Alles, was mich interessiert, ist, dass ich am Leben und für mein Baby da bin. Aber wenn ich das beiseite schiebe, werden die Leute es eines Tages vergessen oder nicht wissen, oder vielleicht werde ich den Leuten nie erzählen, dass ich Krebs hatte, aber sie werden mich ansehen und sagen: 'Oh, was für eine schlechte Brustvergrößerung. Oh, sieh sie dir an'." Sie habe dann daran gedacht, was sie alles nie wieder wird anziehen können. "Es sah einfach so aus, als hätte mir jemand die Brüste abgenommen und mir dann etwas Klebeband und Papier und Tupperware gegeben und gesagt: 'Hier'." Neben der Brust-OP ließ sich Olivia Munn auch die Gebärmutter entfernen: "Es war eine schwere Entscheidung, aber es war die beste Entscheidung für mich, weil ich für meine Familie da sein musste."

Bild: Janet Mayer/Startraksphoto.com