BVG-Streik: BVG-Streik: Verkehrschaos blieb aus

Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) standen am Dienstag über Stunden die Räder still. Wegen eines Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi blieben von morgens um 3 Uhr bis zum Mittag die Tore der Betriebshöfe verschlossen. Trotz der massiven Einschränkungen bei Bus und Bahn kamen viele Berliner gut durch den Berliner Verkehr. Ein Streiktag im Ticker.

6.45 Uhr, Bahnhof Pankow

Am S- und U-Bahnhof Pankow fanden die Fahrgäste in den S-Bahnen überraschend viel Platz. Hier blieb der befürchtete Ansturm aus.

6.55 Uhr, Ringbahn in Gesundbrunnen

Auch in der Ringbahn auf dem Nordring war von dichtem Gedränge nichts zu sehen. Die Züge waren gefüllt, aber längst nicht übervoll. In Zeiten von Corona hatte viele offenbar die Aussicht auf eine brechend volle S-Bahn abgeschreckt. Sie haben sich Alternativen gesucht. Eine dürfte mit der Entwicklung der vergangenen Monate direkt zusammenhängen: das Home-Office. Wer nicht an seinen Arbeitsplatz musste, blieb zu Hause.

7 Uhr, Schloßstraße, Steglitz

Einen großen Umweg musste Daniela Wiechert am Morgen machen. Die Steglitzerin wohnt in einer Seitenstraße der Schloßstraße und musste ins Geschäft in die Wilmersdorfer Straße. Dafür nimmt sie normalerweise die U-Bahn. Doch am Dienstag musste sie mit der S1 bis Friedrichstraße fahren und dann weiter mit den Stadtbahnlinien bis Charlottenburg. Trotzdem hätte sie nur 20 Minuten länger als sonst gebraucht, gab die 50-Jährige nach ihrer Ankunft Bescheid. Und es sei dennoch sehr entspannt zugegangen. Das lag auch ...

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