CAS weist IBA-Einspruch ab
Der Amateur-Boxweltverband IBA ist vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS mit seinem Einspruch gegen den Ausschluss durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) gescheitert. Das Gericht in Lausanne gab dem IOC recht, das der IBA im Juni 2023 wegen Korruption und Wettbewerbsverzerrung die weitere Anerkennung als verantwortlicher Dachverband des Amateur-Boxsports entzogen hatte.
„Der CAS-Ausschuss hat festgestellt, dass die IBA nicht die Bedingungen erfüllt, die das IOC für die Anerkennung festgesetzt hat“, hieß es in der Kurzfassung der Entscheidung.
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Boxen 2028 bislang nicht olympisch
Unter anderen waren der IBA mangelnde finanzielle Transparenz und fehlende Integrität im Hinblick auf Ring- sowie Wertungsrichter vorgeworfen worden. Zudem seien die vom IOC verlangten Fortschritte im Hinblick auf einen Kulturwandel im Verband nicht eingetreten.
Die IBA hatte vor dem CAS auf eine Annullierung aller Sanktionen und eine völlige Wiedereinsetzung geklagt. Der umstrittene Verbandspräsident Umar Kremlew hatte die Sanktionen als ungerecht bezeichnet.
Bei den Olympischen Spielen in Paris (26. bis 11. August) werden die Boxen-Wettkämpfe ohne die Zusammenarbeit mit der IBA veranstaltet werden. Für die Spiele 2028 in Los Angeles ist Boxen bislang kein Teil des Programms.