Casting-Missverständnis: Michael Cera hätte "Barbie" fast eine Absage erteilt

Michael Cera hätte fast nicht in "Barbie" mitgespielt. Im "GQ"-Interview erzählt er von einem ausschlaggebenden Zoom-Meeting mit Regisseurin Greta Gerwig. (Bild: 2023 Getty Images/Jon Kopaloff)
Michael Cera hätte fast nicht in "Barbie" mitgespielt. Im "GQ"-Interview erzählt er von einem ausschlaggebenden Zoom-Meeting mit Regisseurin Greta Gerwig. (Bild: 2023 Getty Images/Jon Kopaloff)

Fast hätte man ihn nicht in der Rolle des schüchternen Allan in "Barbie" gesehen: Michael Cera erzählt in einem Interview, wie sein Manager der Regisseurin Greta Gerwig voreilig abgesagt hatte. Ein kurzfristig anberaumtes Zoom-Meeting konnte die Sache noch geradebiegen.

Aus seiner Rolle als tollpatschiger Allan im jüngsten Kinohit "Barbie" wäre fast nichts geworden: Das erzählte Michael Cera kürzlich in einem Interview mit "GQ". Ein Zoom-Meeting mit Regisseurin Greta Gerwig habe ihn dann doch noch in den Film gehievt. "Es war eine Art Last-Minute-Casting", erinnert sich Cera in dem Video-Interview - es wurde vor dem Schauspielerstreik geführt - mit dem Männermagazin. "Mein Manager bekam einen Anruf, ob ich Zeit hätte, und er rief mich an und sagte: 'Ich habe einen Anruf für diesen Film bekommen. Es ist der 'Barbie'-Film", erzählt der Kanadier. Sein Manager habe die Rolle zunächst für ihn abgelehnt, weil er glaubte, Cera wolle für die Dreharbeiten nicht vier Monate in London bleiben.

"Ich sagte: 'Was? Ruf sie zurück!'", so Cera. "Er hat es nicht vermasselt oder so", wiegelt der 35-Jährige schnell ab und ergänzt: "Ich sagte: 'Wie kann ich es nicht tun? Ich muss es tun!'" Er habe die Sache also selbst in die Hand genommen, wie das Branchenmagazin schreibt. Gerwigs E-Mail-Adresse habe er über einen gemeinsamen Freund erhalten und sofort Kontakt aufgenommen: "Ich habe ihr gemailt: 'Kann ich mitspielen? Kann ich diese Rolle spielen?'".

Zoom-Meeting mit Greta Gerwig

Gerwig habe ihn daraufhin prompt in ein Zoom-Meeting eingeladen. "Hier ist ein Zoom-Link, ich werde dort für die nächste Stunde sein", soll die Filmemacherin laut Cera geantwortet haben. "Also hing sie einfach in der Zoom-Anlage herum und sagte: 'Klick auf den Link, wenn du bereit bist.' Dann haben wir darüber gesprochen, und von da an ging alles ganz schnell", erklärt der Schauspieler. Und so können ihn seine Fans nun in der Rolle des schüchternen Gefährten von Ken erleben.

"Barbie" hat kürzlich Christopher Nolans "The Dark Knight" mit über 537 Millionen Dollar in den USA und Kanada von der Spitze der erfolgreichsten Filme in der Geschichte von Warner Bros. verdrängt. Die rosa Fantasie hat weltweit über 1,2 Milliarden Dollar eingespielt und ist seit vier Wochen in Folge die Nummer eins der Kinocharts.