Charr muss WM-Kampf absagen

Charr muss WM-Kampf absagen
Charr muss WM-Kampf absagen

Mahmoud Charr muss noch länger auf seine erste Titelverteidigung als Box-Weltmeister warten. Wie der 39-Jährige am Donnerstagabend über seine Sozialen Kanäle mitteilte, muss sein für den 30. März in Sofia geplanter Kampf gegen den Bulgaren Kubrat Pulew wegen einer abgerissenen Bizepssehne verschoben werden. Die Verletzung erlitt Charr im Training.

Der deutsche Profiboxer mit syrisch-libanesischen Wurzeln ist regulärer Schwergewichts-Weltmeister nach Version der WBA, der Verband führt jedoch zwei WM-Titel. Den Gürtel des Superchampions, der klar übergeordnet ist, hält der Ukrainer Alexander Usyk.

Charr hatte seinen WBA-Titel im Jahr 2017 gegen den Russen Alexander Ustinow errungen. Seither standen mehrfach Titelverteidigungen an, diese platzten jedoch immer wieder. Zwischenzeitlich war Charr der WM-Gürtel sogar aberkannt worden. Nach einer Klage durch Charr und dessen Team vergab die World Boxing Association den Titel aber wieder an den in Beirut geborenen Kämpfer.