Chris Pine: Menschen scheitern jeden Tag
Chris Pine wurde 2009 in die Rolle des jungen James T. Kirk in ‚Star Trek‘ quasi über Nacht zu einem international bekannten Schauspieler.
Seither kann sich der Schauspieler vor lukrativen Rollenangeboten kaum retten. Nicht nur in Kino-Hits wie ‚Wonder Woman‘ spielte er eine tragende Rolle, sondern er brilliert aktuell auch an der Seite von Hugh Grant und Michelle Rodriguez in ‚Dungeons Dragons: Ehre unter Dieben‘ (ab jetzt auf Sky WOW). Darin spielt er die Rolle des Diebes Edgin, der versucht, einen riskanten Raubzug zu verüben. Auch wenn Chris Pine mittlerweile regelmäßig in diversen Hauptrollen zu sehen ist, gab er im Interview mit der Nachrichtenagentur ‚BANG Showbiz‘ zu, dass er durchaus die Schattenseiten und Herausforderungen in der Filmbranche sieht.
Auf die Frage, ob es heutzutage einfacher sei, Schauspieler zu werden, sagte Pine nachdenklich: „Ich bin hier zwiegespalten. Es gibt natürlich viel mehr Möglichkeiten – Reality-Shows, Serien, Filme. Aber man muss meiner Meinung nach nicht mehr so hart arbeiten, um heutzutage in der Branche Fuß zu fassen.“ Der 43-Jährige ergänzte: „Um in diesem Wettbewerb mitzuspielen, muss ich nicht unbedingt einer der Besten sein, aber ich muss immer mein Bestes geben.“ Vergleiche mit anderen Schauspielern versucht Chris Pine daher zu vermeiden. Er gab jedoch lachend zu: „Ich würde die Karriere von Harrison Ford an jedem Tag der Woche übernehmen. Leider werde ich in diesem Leben niemals Harrison Ford sein, sondern immer Chris Pine bleiben.“
Gerade deshalb versucht der Schauspieler, seinen eigenen Weg zu gehen – auch wenn er dabei hin und wieder Rückschläge erleiden muss. „Wir alle scheitern jeden Tag – egal ob groß oder klein“, so Chris Pine Gegenüber ‚BANG Showbiz‘. Er fügte hinzu: „Genau das liebe ich am Filmemachen, denn wir zeigen Scheitern auf allen Ebenen und machen damit deutlich, dass es zum Leben dazugehört und dass wir am Ende alle gleich sind.“