Christina Aguilera klagt in neuem "Beautiful"-Video den Schönheitswahn der Sozialen Medien an
20 Jahre nach Veröffentlichung ihres Songs "Beautiful" hat Christina Aguilera ein neues Video für ihren Hit veröffentlicht. Ihr erklärtes Ziel: Auf den psychischen Schaden hinweisen, den vermeintliche Schönheitsideale in den Sozialen Medien verursachen.
Es sind verstörende Bilder, mit denen Christina Aguilera ihre Fans konfrontiert: junge Mädchen kaum im Teenager-Alter, die voller Makeup für Selfies posieren; ein Jugendlicher, der vor einer Menge Pillen sitzt; Mädchen mit Markierungen im Gesicht, die sie für einen chirurgischen Eingriff vorbereiten sollen.
"Gebt eurer Seele Vorrang"
Das neue Video, das die Sängerin für ihren 20 Jahre alten Hit "Beautiful" veröffentlichte, zeigt auf, wie viel Schaden soziale Medien dem Selbstbewusstsein junger Menschen zufügen können. Darin versuchen Kinder und Jugendliche den Schönheitsidealen, mit denen sie in sozialen Medien in Kontakt kommen, gerecht zu werden. Ein aussichtsloses Unterfangen, das im Fall eines Jungen in einer Klinik endet. "You are beautiful, no matter what they say", singt Aguilera zu diesen Bildern - ein Appell.
In celebration of the 20 year anniversary of Stripped and World Mental Health Day, I’m honored to share a new music video for Beautiful, coming October 19th 💜
Tune out and turn in. Take your space, log off, put your mind, body, and soul first. pic.twitter.com/SBhrGnUuUm— Christina Aguilera (@xtina) October 11, 2022
Aguilera veröffentlicht das Video anlässlich des 20. Jubiläums ihres Albums "Stripped", auf dem "Beautiful" enthalten ist und mit dem sie sich von ihrem damaligen Image als Teenie-Popstar distanzierte, sowie anlässlich des Welttags für psychische Gesundheit. "Schaltet ab und ruht euch aus", schrieb die 41-Jährige auf Twitter. "Gebt eurem Geist, eurem Körper und eurer Seele Vorrang."
Das Video endet auf einer hoffnungsvollen Note. Die Kinder lösen sich von den Schönheitsidealen, schalten den Bildschirm aus und gehen in die Natur, um zu spielen. Es endet mit dem Bild eines Smartphones, aus dem Blut auszutreten scheint. "Studien legen nahe, dass Zeit in sozialen Netzwerken mit problematischer Körperwahrnehmung, Selbstverletzung und Essstörungen bei Kindern und Teenagern in Verbindung steht", informiert ein eingeblendeter Text. "Das muss sich ändern."