CL-Stimmen: So reagiert Kahn auf Bayerns Hammerlos

Die Bundesligisten FC Bayern, BVB, RB Leipzig und Eintracht Frankfurt ziehen bei der Auslosung zum Achtelfinale der Champions League schwere Lose. SPORT1 hat Stimmen und Reaktionen gesammelt.

Oliver Kahn sieht PSG als ein attraktives, aber auch schweres Los. (Bild: Reuters)
Oliver Kahn sieht PSG als ein attraktives, aber auch schweres Los. (Bild: Reuters)

Manchester City, Paris Saint-Germain, FC Chelsea und SSC Neapel: Die deutschen Teams haben bei der Auslosung zum Achtelfinale der Champions League allesamt harte Brocken erwischt!

Direkt als erste Paarung wurde RB Leipzig gegen das Team von Pep Guardiola gelost, auch der BVB muss mit Chelsea gegen ein Team von der Insel ran. Frankfurt-Gegner SSC Neapel ist eines der formstärksten Teams Europas - und für die Bayern geht es gegen Lionel Messi, Kylian Mbappé, Neymar und Co.

Wie reagieren die Beteiligten auf die Achtelfinal-Lose?

SPORT1 fasst Stimmen von Sky, Vereinsmitteilungen und Pressekonferenzen zusammen:

CL-Auslosung: Stimmen und Reaktionen

Hasan Salihamidzic (Sportvorstand FC Bayern): „Ich habe immer gesagt, wir nehmen es so, wie es kommt. Top-Spiel, Top-Gegner. Ich glaube, eine der besten Mannschaften der Welt mit absoluten Weltstars. Wir haben viele französische Nationalspieler, die kehren nach Hause zurück. Es ist für jeden Fußballfan ein Leckerbissen, schauen wir mal, was passiert. Natürlich ein Gegner, der absolute Spitzenspieler hat, ungeschlagen in der Gruppe. Für alle Fußballfans, was wir wollen.“

Oliver Kahn (Vorstandsvorsitzender FC Bayern): „Wir haben schon unsere Erfahrungen gemacht mit Paris in den vergangenen Jahren - eine sehr, sehr positive, Darüber hinaus mit der schwerste Gegner, den man bekommen kann. Das letzte Mal haben wir über Villarreal diskutiert, in Anführungszeichen ein nicht so schweres Los. Dieses Mal anders. Zwei attraktive Spiele. Bei solchen Spielen ist es 50:50. Paris hat auch gesehen, wie wir die Vorrunde gespielt haben. Aber es ist im März, Februar, bis dahin passieren viele, viele Dinge, eine Weltmeisterschaft ist zwischendrin.“

... über die WM-Pause: „Das ist ja die große Herausforderung in dieser Saison. Wir wussten ja, dass es zu einer Fußball-Weltmeisterschaft kommt. Der Zustand der Mannschaft hängt auch vom Abschneiden bei der WM zusammen. Aber ich denke, Mitte Februar, März, ist wieder einiges im Gange. Wenn man im Hinterkopf mitnimmt, gegen wen man spielt, ist das auch eine Art Motivation, die einen durch die Monate trägt.“

Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern): „Schwerer Gegner. wir hatten in der Gruppenphase schon schwere Gegner, jetzt sind wir Erster geworden, wurden nicht belohnt.“

BVB-Coach Terzic freut sich auf Chelsea

Edin Terzic (Trainer Borussia Dortmund): „Wir haben uns gerade noch die Auslosung gemeinsam im Trainerteam angeschaut. Auf uns wartet jetzt der FC Chelsea, eine Topmannschaft aus England, die das Champions-League-Finale im Vorjahr für sich entscheiden konnte. Wir sehen nicht nur mit Aubameyang und Christian Pulisic zwei Spieler, die bis vor Kurzem noch bei uns waren: Ich persönlich bin sehr gut und eng befreundet mit Graham Potter, dem Trainer, wir freuen uns auf ein Wiedersehen. Aber das wird ja nicht jetzt stattfinden, sondern erst dann im Februar, und bis dahin ist noch so viel zu tun, so viele Hausaufgaben zu erledigen. Aber wir freuen uns natürlich auf die Spiele. Das ist das, was wir uns in der Champions League vorstellen: so attraktive Gegner. Auch da werden wir versuchen, in die nächste Runde einzuziehen.“

Markus Krösche (Sportvorstand Eintracht Frankfurt): „Neapel ist eine gute Mannschaft, die dieses Jahr eine sehr, sehr gute Saison spielt. Ein schwerer Gegner, aber das war letztlich auch zu erwarten, dass wir einen schweren Gegner bekommen. Wir werden alles tun, um in die nächste Runde einzuziehen. Ich glaube, dass keine Mannschaft die andere nicht ernstnimmt. Ich glaube aber, dass Neapel jetzt auch nicht superhappy ist, uns zu kriegen.“

VIDEO: Terzic zu Chelsea: "Wollen weiterkommen"