Claire Foy: Sie "hasst" den vermeintlichen Doppelstandard der Filmindustrie

Claire Foy credit:Bang Showbiz
Claire Foy credit:Bang Showbiz

Claire Foy enthüllte, dass sie die Beschreibung von "starken weiblichen Filmcharakteren" "hassen" würde.

Die 38-jährige Schauspielerin, die in Filmen wie 'First Man – Aufbruch zum Mond', 'Unsane - Ausgeliefert' und 'My Son' mitspielte, sprach darüber, dass sie die Beschreibung hasst, weil diese suggerieren würde, dass dann "alle anderen weiblichen Charaktere in einem Film schwach" seien.

Foy erzählte in einem Interview mit dem 'Empire'-Magazin: "Ich hasse die Beschreibung von "starken weiblichen Charakteren" zutiefst. Da steht dann, was, dass alle anderen weiblichen Charaktere schwach sind? Die Männer teilt man so nicht auf. Sie dürfen unsympathisch, sympathisch, stark, schwach, beängstigend, kuschelig, allerlei verschiedene Dinge sein." Claire spielt neben den Stars Rooney Mara und Frances McDormand in dem neuen Drama 'Women Talking' mit, das auf dem gleichnamigen Roman von Miriam Toews aus dem Jahr 2018 beruht. Claire verriet auch, dass das von Sarah Polley geleitete Projekt einen Meilenstein in ihrer Karriere darstellt. "Dies ist der erste Film, den ich drehte, in dem Frauen stark sind, obwohl sie nicht in einer häuslichen Umgebung auftreten. Normalerweise sieht man Mütter, Schwestern, Tanten, Omas an der Küchenspüle in wichtigen Positionen. Aber dabei geht es im Grunde um den Senat, um das Parlament." Unterdessen hatte Claire zuvor verkündet, dass sie sich bei den Dreharbeiten von Sexszenen "ausgenutzt" gefühlt habe.