«Cocoon»: Weltenbummler auf mysteriöser Mission

Berlin (dpa/tmn) - Ob mittelalterliche Burgen, Planeten im All oder futuristische Städte: Nicht selten sind es die Spielwelten, die bei Games herausstechen. Umso besser, wenn ein Spiel gleich mehrere davon hat. So wie das Puzzle-Adventure «Cocoon», in dem man sich kurzerhand durch eine Vielzahl von Welten teleportiert.

Spielerinnen und Spieler schlüpfen in die Rolle eines kleinen grünen Insekts mit Flügeln, das sich in einer verlassenen Bergwüste wiederfindet. Und in dieser Landschaft sind leuchtende, farbige Kugeln verteilt, in denen sich wieder neue Landschaften verbergen.

Aus der Wüste in den Bunker ins Meer

Setzt man so eine Kugel auf einem markierten Sockel ab, fliegt man auf einmal in einer anderen, geheimnisvollen Umgebung: Aus der friedlich erscheinenden Wüste wird so etwa schnell ein düsterer Bunker voller unheimlicher Maschinen oder eine Unterwasserwelt mit Korallen. Aber aufgepasst: Auch außerirdische Endgegner sind in den immer neuen Landschaften zu Hause.

Ohne Kugeln geht es auch bei den Rätseln nicht. Neben dem Teleportieren zwischen den Welten hat jede eine eigene Spezialfähigkeit. Richtig eingesetzt, lösen die Kugeln zum Beispiel Explosionen aus, legen schwebende Stege frei oder aktivieren magische Kanonen. Hilfreiche Hinweise gibt es kaum, aber obwohl der Schwierigkeitsgrad mit der Zeit zunimmt, bleiben die Rätsel stets lösbar.

Unterm Strich viel Atmosphäre und Abwechslung

Für nur fünf bis sechs Stunden Spielzeit ist «Cocoon» zwar relativ teuer. Doch dank der beeindruckenden, abwechslungsreichen Spielwelten und ausgeklügelter Rätsel lohnt sich das Abenteuer allemal und bietet eine Atmosphäre, die man in anderen Spielen vergeblich sucht.

«Cocoon» ist für PC, Xbox und Playstation erhältlich und kostet rund 25 Euro.