Cora Schumacher bettelt um zweite Dschungel-Chance: "Können gern noch mal über die Gage sprechen"

"Ich ärgere mich über meinen Körper": Cora Schumacher bedauert noch immer sehr, dass sie - angeblich gesundheitsbedingt - so rasch das Camp verlassen hatte. "Es war echt total der falsche Zeitpunkt", sagt sie im Rückblick. Nun hat sie nur ein Ziel: eine zweite Chance - bei einer neuen Dschungelcamp-Staffel. (Bild: RTL / Stefan Thoyah)
"Ich ärgere mich über meinen Körper": Cora Schumacher bedauert noch immer sehr, dass sie - angeblich gesundheitsbedingt - so rasch das Camp verlassen hatte. "Es war echt total der falsche Zeitpunkt", sagt sie im Rückblick. Nun hat sie nur ein Ziel: eine zweite Chance - bei einer neuen Dschungelcamp-Staffel. (Bild: RTL / Stefan Thoyah)

Viel Respekt für eine würdige, vorbildlich disziplinierte Königin. No-Angels-Star Lucy Diakovska lässt sich im RTL-Baumhaus feiern. Ganz bescheiden bleibt sie, was die Pläne mit ihren 100.000 Euro angeht. Cora Schumacher bereut ihr frühes Aus: Sie will so schnell wie möglich zurück nach Australien.

Sie war in den Augen des Publikums die Sympathieträgerin der 17. Staffel von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!": Lucy Diakovska siegte im fernen Australien mit Tugenden, die man als rundum "europäisch" bezeichnend kann: Bulgarisches Temperament und Warmherzigkeit treffen bei ihr auf fast schon preußisches Pflichtbewusstsein und Geradlinigkeit.

Die feuerhaarige Lucy, erstmalig bekannt geworden durch die Casting-Band No Angels, schaffte es in einem streckenweise quälend monothematisch auf den Dauer-Dreiecks-Beziehungszoff rund um die Reality-Sternchen Kim, Leyla und Mike fixierten Dschungelaufenthalt, ihre Energie sinnvoll einzusetzen - beim Sporttraining, bei souverän absolvierten Mutproben-Prüfungen und vor allem beim Besenreinhalten des Camps. Und vor allem glänzte sie mit dem, was sie gerade nicht tat.

Standing Ovations für Lucy: "Sie ist schon mit einem roten Teppich auf dem Kopf hier reingegangen", witzelte Jan Köppen. (Bild: RTL / Stefan Thoyah)
Standing Ovations für Lucy: "Sie ist schon mit einem roten Teppich auf dem Kopf hier reingegangen", witzelte Jan Köppen. (Bild: RTL / Stefan Thoyah)

Dschungelkönigin Lucy: "Private Sachen haben mich überhaupt nicht interessiert"

"Du warst die Einzige, die nicht einmal gemeckert hat", lobte sie der spätere Dritt-Platzierte Twenty4Kim. Und dabei wäre es so einfach gewesen, alles genauso richtigzumachen wie Lucy. "Private Sachen haben mich überhaupt nicht interessiert", sagte sie im Rückblick. Wie wohltuend vernünftig!

Eine Weisheit, die letztlich mit 100.000 Euro Preisgeld vergoldet wurde. "Danke, liebe Zuschauer!", freute sich Queen Lucy artig und schien auch einem Tag "danach" immer noch über ihre Krönung zu staunen. Das Geld will sie teilweise in Natur-Erhaltungsmaßnahmen eines Nationalparks in ihrer Heimat Bulgarien investieren, wo sie mittlerweile ein Hotel betreibt. Offenbar hat sie sich dort auch schon früh ehrenamtlich für die Arbeit im Park eingesetzt.

Ein Teil ihrer Dschungel-Kohle soll aber an eine Organisation gehen, die streunende Hunde aus Osteuropa nach Deutschland bringt, um ihnen ein glücklicheres Leben bei neuen Besitzern zu ermöglichen. Da pochte das Herz von Sonja Zietlow, die man für fiese Sprüche, aber auch für ihre Tierliebe kennt, besonders laut. Die liebe Lucy, über die niemand ein böses Wort verlieren mochte, ist wirklich eine Dschungelregentin der Herzen. "Wenn's eine verdient hat, dann bist es du", schwärmte im Rückblick Sonjas Co-Moderator Jan Köppen.

Eigentlich sollte es ja um die Triumph einer würdigen Königin gehen: Doch Cora Schumacher stahl Dschungel-Siegerin Lucy mit dem Wunsch nach einer Wiederkehr fast die Show. (Bild: RTL / Stefan Thoyah)
Eigentlich sollte es ja um die Triumph einer würdigen Königin gehen: Doch Cora Schumacher stahl Dschungel-Siegerin Lucy mit dem Wunsch nach einer Wiederkehr fast die Show. (Bild: RTL / Stefan Thoyah)

"Geplant war Koitus - es endete mit Tinnitus"

Es war eine Versöhnlichkeit, die fast ein wenig vergessen ließ, wie garstig es zeitweise im Dschungel zugegangen war. Immerhin hatte vor allem Kim, die mit ihrem aufgedonnerten, glamourös geschminkten und freizügig dekolletierten Auftritt in der Wiedersehensshow offensichtlich noch einmal Eindruck schinden wollte, die Lagerfeuer-Diskurse dominiert.

Kaum einem Mit-Insassen im Lager - und vermutlich nicht wenigen IBES-Fans - ging sie mit ihrem gleichermaßen penetranten wie unentschlossen wirkenden Kreisen um ihren Kurzzeit-Ex-Lover Mike Heiter auf die Nerven. "Geplant war Koitus - es endete mit Tinnitus", bilanzierte Jan Köppen.

Zu einer echten Klärung des hochgradig sexualisierten Gesamt-Gefechtsfeld, zu dem natürlich auch die menschlich wie erotisch von Mike enttäuschte Mitbewohnerin Leyla gehört, kam es dann doch nicht mehr. Allerdings immerhin zu einer Art Entschuldigung: Kim scheint rückblickend wirklich den einen oder anderen Vorwurf, den sie Tunichtgut Mike an den Kopf geworfen hatte, zu bereuen. Und dass sie seine minderjährige Tochter erwähnt und fast mit in den Streit gezogen hatte, bedauerte sie aufrichtig.

Nanu, noch eine Krone? Kim hinterließ im Dschungel nicht immer einen souveränen Eindruck - ganz im Gegenteil. Trotzdem krönte sie sich für die Wiedersehenssendung einfach mal selbst. (Bild: RTL / Stefan Thoyah)
Nanu, noch eine Krone? Kim hinterließ im Dschungel nicht immer einen souveränen Eindruck - ganz im Gegenteil. Trotzdem krönte sie sich für die Wiedersehenssendung einfach mal selbst. (Bild: RTL / Stefan Thoyah)

Cora Schumacher verliert über Oliver Pocher kein Wort mehr

Nur den frechen Spruch über das angeblich so kleine Geschleichtsteil ihres Ex-Freundes nimmt Kim dann doch nicht zurück. "Ich will nicht lügen", sagt sie. Mike bemühte sich um Gelassenheit - und so etwas wie Heiterkeit! Verkrampft wirkte auch er. Vermutlich wird das nichts mehr so recht mit seinem ursprünglichen Plan: "Ich will einfach nur Mike sein - und nicht immer nur in Verbindung mit einer Frau."

Echte Reue zeigte dagegen eine andere, die ebenfalls zumindest gleich zu Beginn der beiden Dschungel-Abenteuerwochen in Sachen Bettgeheimnis-Beichten und Redseligkeit ordentlich Gas gegeben hatte. Über Oliver Pocher, in dem sie sich offensichtlich als Liebespartner schwer getäuscht hatte, wollte Cora Schumacher in der Revue-Sendung kein Wort mehr verschwenden. Er scheint tatsächlich für sie gestorben zu sein.

Cora Schumacher empfand die teilweise fiesen Sprüche des Moderatorenduos Sonja Zietlow und Jan Köppen als eine Art "Therapie". Wenn sie da mal nicht was falsch verstanden hat! (Bild: RTL / Stefan Thoyah)
Cora Schumacher empfand die teilweise fiesen Sprüche des Moderatorenduos Sonja Zietlow und Jan Köppen als eine Art "Therapie". Wenn sie da mal nicht was falsch verstanden hat! (Bild: RTL / Stefan Thoyah)

Zurück ins Camp: Cora bettelt um eine zweite Chance

Dafür bereute Cora Schumacher, die bekanntlich schon am dritten Dschungel-Tag - angeblich wegen der damals noch immer spürbaren Nachwirkungen einer Corona-Erkrankung - freiwillig ausgeschieden war, ihren Rückzug bitterlich. "Ich ärgere mich über meinen Körper", jammerte sie im Rückblick - und kämpfte schwer gegens Schluchzen an. Ihr Ausscheiden schmerzt sie immer noch sehr. "Es war echt total der falsche Zeitpunkt."

Tatsächlich führte das - reichliche kurze - RTL-Extremerlebnis bei ihr allerdings auch zu einer Erkenntnis. Sie habe um sich selbst viel zu oft und zu lange eine "Schutzmauer" aufgebaut, gesteht die Ex-Gattin von Ex-Rennfahrer Ralf Schumacher im Psycho-Talk mit Sonja und Jan. Die Erleuchtung trägt sie mit "Pipi in den Augen" vor. Nach außen hätte sie sich stets bemüht, selbstbewusst zu wirken - obwohl das in Wahrheit gar nicht zutreffe. "Ich könnte ein bisschen mehr an meiner Selbstliebe arbeiten", sagt sie nun.

Und das ist eine Erkenntnis, die sie auch der inneren Reise verdankt, die ihr der Trip nach Australien bescherte. Allerdings hängen die dunklen Wolken für Cora allem Anschein noch immer tief. "Ich wäre gern ein bisschen länger bei euch in Therapie geblieben", meint sie - und fängt dann fast zu betteln an. Cora Schumacher lässt keinen Zweifel daran: Sie will unbedingt noch einmal bei, Dschungelcamp mitmachen.

Camp-Senior Heinz Hoenig und "Obelix" wurden im Dschungel zu Vertrauten. "Ich habe gemerkt, dass man sich auf den verlassen kann", sagte der Schauspielstar über Sympathieträger Felix. (Bild: RTL / Stefan Thoyah)
Camp-Senior Heinz Hoenig und "Obelix" wurden im Dschungel zu Vertrauten. "Ich habe gemerkt, dass man sich auf den verlassen kann", sagte der Schauspielstar über Sympathieträger Felix. (Bild: RTL / Stefan Thoyah)

RTL kündigt Allstar-Staffel für den Sommer an

Vermutlich könnte das sogar klappen. Immerhin scheint sich Sonja Zietlow auf eine Rückkehr zu freuen - gerne auch für einen frischen Neustart unbelastet unter Coras Mädchennamen. "Dann kommst du als Cora Brinkmann wieder", regte die Moderatorin an. Eine Idee, die die zuletzt an sich selbst verzweifelte Abbrecherin begeistert. "Wir können gern noch mal über die Gage sprechen", bot sich Cora an. Fast schon ein Deal, oder nicht? "Wäre das also auch verhandelt", freute sich Jan Köppen.

Ob Cora wirklich noch mal kommen darf oder doch lieber nicht, entscheiden dann aber doch die RTL-Verantwortlichen. Wer auf jeden Fall gleich zwei neue Busch-Einsätze erhält, sind Sonja Zietlow und Jan Köppen. Sie melden sich im Sommer mit einer "Allstar"-Dschungelstaffel zurück, die von einstigen VIP-Absolventen bestritten wird. Endlich dann mal mit "echten Promis", wie Jan jetzt schon witzelte. Man darf sich freuen - auf gleich mehrere Wiederbegegnungen. Und, ach ja: Wiedersehen, Cora!

Rückblick auf die große Mike-Leyla-Enttäuschung: Unter der Decke am Lagerfeuer passierte nicht viel. Und so konnte auch die Kleine-Penis-Frage nicht abschließend geklärt werden. (Bild: RTL)
Rückblick auf die große Mike-Leyla-Enttäuschung: Unter der Decke am Lagerfeuer passierte nicht viel. Und so konnte auch die Kleine-Penis-Frage nicht abschließend geklärt werden. (Bild: RTL)