Danke, Tegel : Während der Berlin-Blockade entstand der Flughafen Tegel

Die Luftbrücke – jene einzigartige Hilfsaktion während der Blockade Berlins, die vom 24. Juni 1948 bis zum 12. Mai 1949 dauerte – hat sich tief in das historische Gedächtnis der Stadt eingeprägt. Als die Berliner Morgenpost vor zwei Jahren ihre Leser anlässlich des Luftbrücken-Jubiläums um persönliche Erinnerungen bat, fiel die Resonanz überwältigend aus. „Ich kann heute nicht mehr sagen, wie viele Flugzeuge ständig im Einsatz waren, aber es war ein permanentes Brummen in der Luft“, schrieb eine Leserin, die die Luftbrücke als Zwölfjährige miterlebte. „Es kam der Herbst und mit ihm der Nebel. Ein Fliegen war unmöglich. Die Stadt war gespenstisch still. Alle drückten die Daumen, dass Petrus dem möglichst schnell ein Ende setzt. Unser aller Leben hing ja von den Flugzeugen mit ihren Piloten ab.“

Und ein weitere, damals elf Jahre alte Leserin schrieb: „Als Schülerin von damals kann ich mich noch gut an die Landung von Wasserflugzeugen auf der Havel erinnern. Es war ein Ereignis für uns Kinder, nach der Schule ans Ufer zu laufen und die eigentlich viel zu kurze Landestrecke zu bewundern, die die Piloten meistern mussten.“

Für seinen Bau wurden nur 90 Tage benötigt

Es hat gute Gründe, dass der damals in der US-amerikanischen Besatzungszone gelegene Flughafen Tempelhof zum international leuchtenden Symbol für die Luftbrücke wurde. Dort landeten und starteten die Flugzeuge teils im 90-Sekunden-Takt, dort findet sich heute am Platz der Luftbrücke zurecht das Denkmal, für das der Berline...

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