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Das ist der beliebteste Hund der Deutschen

Alle Jahre wieder wertet die Tierschutzorganisation Tasso anhand der Neuregistrierungen aus, welche Rasse der beliebteste Hund der Deutschen ist. Auch 2022 finden sich die üblichen Verdächtigen im Ranking.

Hunde
Mops, Schäferhund oder Dackel - Welchen Hund mögen die Deutschen am liebsten? (Symbolbild: Getty)

Bei Tasso kann jede*r Hundebesitzer*in Hunde, und übrigens auch Katzen, kostenfrei registrieren, um sie optimal zu schützen, sollten sie einmal weglaufen. Die Mitarbeiter*innen in der Notrufzentrale sind an 365 Tagen im Jahr für besorgte Besitzer*innen da und ein praktischer Tierausweis und eine Plakette mit einer Kennnummer helfen dabei, die Vierbeiner möglichst schnell und unkompliziert wieder nach Hause zu bringen.

106.202 neu registrierte Vierbeiner in 2022

Seit über 40 Jahren widmet sich Tasso bereits der Rückvermittlung von vermissten Tieren - und konnte bereits etwa 99.000 Tiere an ihre glücklichen Halter*innen zurückvermitteln. Ein spannender Nebeneffekt der Registrierungen: Sie geben einen Eindruck darüber, was für Rassen in Deutschland besonders verbreitet sind. 2022 waren es allein 106.202 neu registrierte Vierbeiner. Anhand der Daten erstellt Tasso jedes Jahr ein Top-10-Ranking der beliebtesten Hunderassen.

Tatsächlich hat sich besonders bei den vorderen Plätzen im Vergleich zum Vorjahr wenig getan. Auf dem ersten Rang finden sich, wie seit dem Jahr 2017 durchgängig, diverse Mischlingshunde. Allerdings muss man hier sagen, dass sie natürlich einen Großteil der registrierten Tiere ausmachen, da unter Mischlinge die verschiedensten Hunde zählen, und eine einzelne Rasse dagegen chancenlos ist.

Labrador, Schäferhund und Französische Bulldogge

Auf dem zweiten Platz findet sich der auch international allseits beliebte Familienhund, der Labrador Retriever, gefolgt von einem Klassiker, dem deutschen Schäferhund. Beide Rassen sind ebenfalls seit 2017 Dauerbrenner und stets auf dem zweiten und dritten Rang hinter den Mischlingen. Etwas Abwechslung gibt es erst auf den Plätzen danach mit der französischen Bulldogge auf dem vierten, und dem Chihuahua auf dem fünften Platz. Letzterer konnte sich noch bis 2018 auf dem vierten Rang halten, bevor er ihn ein Jahr später an die Bulldogge abtreten musste.

Platz sechs, sieben und acht gehen seit 2019 an den Australian Shepard, den Golden Retriever und den Jack Russell Terrier, neun und zehn an den Yorkshire Terrier und den Malteser, der in diesem Jahr neu im Ranking auftaucht. Im letzten Jahr noch hatte der Border Collie, der es jetzt nicht mehr unter die Top-10 geschafft hat, den Yorkshire Terrier verdrängt, der sich in den Jahren zuvor mit dem Havanesen Rang neun und zehn geteilt hatte.

Vorsicht vor illegalem Welpenhandel!

Aus Tierschutzsicht freut sich Tasso über die breite Vielfalt der Rassen, die gegen die Entwicklung von Trendhunden spricht. Diese fördere den illegalen Welpenhandel, warnt Tasso-Leiter Philip McCreight: "Steigt die Nachfrage nach einzelnen Rassen plötzlich massiv an, können seriöse Züchter die Nachfrage kaum befriedigen. Das öffnet Verbrechern Tür und Tor. Sie verkaufen zu junge und oft kranke Welpen von unseriösen Vermehrern, die häufig im Ausland tätig sind."

Er rät allen, die gerne einen Hund bei sich aufnehmen würden, sich im ersten Schritt im Tierschutz nach einem Gefährten fürs Leben umzusehen.

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