Das sind die verrücktesten McDonald's-Gerichte auf der ganzen Welt

McDonald's ist ein globales Phänomen. Doch wer glaubt, das Menü wäre in jeder Ecke der Welt identisch, der liegt ziemlich daneben. Fast überall werden länderspezifische Gerichte in den Fastfood-Filialen angeboten. Und die sind zum Teil ziemlich wilde Kreationen.

Mc Donald's sieht nicht nur in der Architektur je nach Land verschieden aus. Auch in der Küche geht es ziemlich variantenreich zu. (Bild: Getty)
Mc Donald's sieht nicht nur in der Architektur je nach Land verschieden aus. Auch in der Küche geht es ziemlich variantenreich zu. (Bild: Getty)

Die Klassiker aus dem Sortiment des US-amerikanischen Fastfood-Riesen kennt wohl fast jedes Kind. Jüngst verkündete McDonald's allerdings, dass ihre bekanntesten Produkte ein Make-Over bekommen sollen. Wie "CNN" berichtete, werden unter anderem am BigMac und dem Cheeseburger kleine aber feine Änderungen vorgenommen. Die Brötchen sollen zum Beispiel nicht mehr so weich sein wie bisher, der Käse besser und schneller schmelzen.

Das soll sich ändern: Upgrade bei beliebten McDonald´s-Produkten

Getestet wurden die upgedaten Burger bisher in den USA in Metropolen wie Seattle und Los Angeles. Sollten sie dort gut ankommen, wird das Konzept auch weltweit umgesetzt werden. Doch oft haben anderer Länder neben diesen McDonald's Klassikern ohnehin schon ganz eigene, lokale Schöpfungen im Angebot.

Die verrücktesten McDonald's Gerichte aus der ganzen Welt

Vor allem in Asien gibt es ziemlich ungewöhnliche Kreationen, die wir hierzulande so gar nicht mit McDonald's in Verbindung bringen würden. In Indonesien steht zum Beispiel Bubur Ayam auf dem Menü. Dabei handelt es sich um einen Brei aus Hähnchen, Ingwer, Frühlingszwiebeln und Chili.

In Vietnam hat sich die Kette besonders auf die kulinarischen Vorlieben der lokalen Bevölkerung eingestellt. Dort gibt es zum Beispiel statt eines schnöden Cheeseburgers ein Grilled Pork Banh Mi. Das beliebte Gericht ist eine vietnamesische Sandwich-Variante mit gegrilltem Schweinefleisch. Auch das vietnamesische McDonald's Frühstück ist lokal angepasst. Dort gibt es statt eines Egg McMuffin den Ei Banh McMuffin mit Ei und Gurkenscheiben. Während dieser noch recht dicht am Original ist, dürften sich internationale Kund*innen beim Besuch einer vietnamesischen Filiale ziemlich wundern, wenn sie dort auf Grilled Pork Rice stoßen. Das Gericht würden wohl nicht viele in einem Burger Laden erwarten. Und auch der Pho Burger ist eine ziemlich eigene Crossculture-Mischung.

Curry Pfanne und Hokaido-Burger

Ziemlich wild ist auch die Mischung, die auf den Philippinen angeboten wird. Dort kann man Spaghetti mit Tomatensoße, paniertes Hühnchen und Bananenkuchen als Menü bestellen. Dagegen wirkt der japanische Hokaido-Burger fast schon traditionell. In Brasilien und Hongkong kann man als Beilage statt Pommes einfach einen Becher mit großen Maiskörner bestellen. Vegetarisch geht es auch in Indien zu, wo sich die Fastfood-Kette an die religiösen Essensvorgaben angepasst hat. So kann man dort Gemüsecurry in einer frittierten Teigschale als McCurry Pan bestellen. Zum Ramadan gibt es ohnehin ein speziell auf fastende Menschen ausgerichtetes Menü. Und in Indien kann man seine Pommes mit einer eigenen Chatpata-Mischung würzen.

Zum Dessert Taro-Wurzel und Chicha-Gebäck

Beim Nachtisch geht es international noch wilder zu. Hier scheinen sich die regionalen Geschmäcker doch ziemlich zu unterscheiden. Den Kon Gemilang aus Malaysia kann man als süße Mais-Creme beschreiben, übersetzt bedeutet der Name "Brilliantes Hörnchen". Für den australischen Bubblegum Squash McFlurry aus Softeis, Marshmallows und Kaugummi-Sirup muss man schon einen ziemlich ausgewählten Geschmack mitbringen. Spannend wird es zum Dessert auch in China. Dort kann man zum Beispiel einen Taro Pie bestellen. Wie die bekannteren Apfel- und Kirschtaschen, ist dies ein frittierter Teigsnack, der in China allerdings mit der leuchtend violetten Taro-Wurzel gefüllt wird, die in etwa so schmeckt, wie Süßkartoffel.

In Peru bekommt man zum Nachtisch Chicha Purple Temptation angeboten. Das lilane Dessert wird aus dem peruanischen blauen Mais gemacht, der sonst zu Saft und einem alkoholhaltigen Getränk verarbeitet wird. In Malaysia kann man sich mit einem süßen Lychee-Shake erfrischen.

Pita statt Burger

Doch auch in Europa variieren die Menüs bei McDonald's von Land zu Land. In Griechenland kann man statt eines Burgers eine Pita bestellen. GreekMac heißt das ganze dann und kommt natürlich in landestypischen blau-weißen Farben verpackt. Und auch in Italien, dem kulinarischen Mittelpunkt Europas, versucht die US-Kette, Kund*innen mit speziellen Angeboten zu locken. Während die Pasta Pesto eher bei der Nudel-produzierenden Konkurrenz vermutet werden könnte, sind die Ricotta-Spinat Bites immerhin eine ziemlich ungewöhnliche Eigenkreation. Und in Deutschland wartete McDonald's in Bayern einmal mit der Sonderedition Nürnburger auf, bei der schlicht drei Nürnberger Würstchen im Brötchen serviert wurden. Wem das alles zu wild ist, der findet hierzulande weiterhin die gewohnten Burger-Menüs. Nur wann das Upgrade der BicMacs auch deutsche Restaurants erreicht, ist noch nicht klar.