Vettel spielt mit Comeback-Gedanken
Spielt Sebastian Vettel nach seinem Karriereende im vergangenen Jahr bereits wieder mit dem Gedanken, in die Formel 1 zurückzukehren?
Die Tür für eine Rückkehr in die Königsklasse des Motorsports hat sich der 36-Jährige im Gespräch mit Sky UK zumindest einen Spalt weit offen gehalten.
„Ich kann nicht Nein sagen, weil man das nicht weiß“, erklärte Vettel auf die Frage nach einem Comeback, wie es vor ihm bereits F1-Legenden wie Michael Schumacher, Kimi Räikkönen, Fernando Alonso und Co. nach ihrem eigentlich beschlossenen Karriereende gegeben hatten.
Vettel als deutsches Gesicht beim Audi-Einstieg 2026?
Hätte man diese gefragt, ob sie noch einmal zurückkehren werden, hätten sie es laut Vettel ebenso nicht gewusst. „Am Ende sind sie alle trotzdem zurückgekommen, also kann ich es nicht ausschließen“, betonte der viermalige Weltmeister deswegen.
Entscheidend für ein Comeback wäre für den Heppenheimer die richtige Situation zu einem richtigen Zeitpunkt, der irgendwann verstrichen sein werde. Denn der Zeitpunkt für ein Comeback sei nicht „endlos, weil 36 (sein Alter, d. Red.) nicht bedeutet: ‚Ja, in zehn Jahren geht es auch noch‘“, argumentierte Vettel, der immer wieder mit einem Engagement bei Audi in Verbindung gebracht wird.
Beim 2026 geplanten F1-Einstieg des deutsches Autoherstellers könnte er als Deutscher als Gesicht des neuen Teams fungieren.
Falls es aber wirklich dazu kommen sollte, müsste sich Vettel erst wieder körperlich darauf vorbereiten. Zwar gab er an, in seiner freien Zeit weiter an seinem Körper gearbeitet zu haben, jedoch müsse er vor allem seinen Nacken für eine Rückkehr in das Cockpit trainieren, um die Fliehkräfte aushalten zu können.
Dass er sich auch nach seinem Comeback fit hält, soll jedoch nicht mit einem kurzfristigen Comeback zu tun haben, sondern „weil ich es will“ und „nicht, weil ich zurückkommen, oder jemanden ersetzen will, wenn einer ausfällt“.