Der Sommer 2023 dreht auf: Erst vereinzelt Blitze, dann Hitze
Die kommenden Tage bringen Schauer und Gewitter - wer nun aber denkt, dass sich die Großwetterlage umstellt, der irrt. Der Sommer dreht jetzt so richtig auf.
Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met sagt gegenüber dem Wetterportal wetter.net: "Der Sommer ist da und er bleibt in den kommenden 14 Tagen in Deutschland. Die Schafskälte fällt aus. Es wird zum Wochenende sogar noch wärmer und auch heiß. Die ersten Hitzetage des Jahres 2023 sind möglich. Zum ersten Mal wird die 30-Grad-Marke überschritten werden."
Aber: Ab heute muss man dazu auch noch mit Gewittern rechnen, vereinzelt auch mit Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und Sturmböen. Ab Freitag stabilisiert sich die Wetterlage dann wieder etwas - und es bleibt trotz allem immer sommerlich warm. "Am Wochenende kommt es regional zu Höchstwerten bis zu 32 oder 33 Grad. Teilweise ist es drückend schwül. Wir rauschen direkt in den Hochsommer hinein und dabei sind wie laut Kalender noch mitten im Frühling!", so Wetter-Experte Jung.
So geht es in den kommenden Tagen weiter
Montag: 22 bis 28 Grad, viel Sonnenschein, im Südosten kurze Schauer und Gewitter
Dienstag: 22 bis 28 Grad, überall viel Sonne, Richtung Sachsen allerdings kühler Schauer und Gewitter
Mittwoch: 24 bis 28 Grad, Mix aus Sonne und Wolken, nachmittags und abends von Sachsen bis nach Rheinland-Pfalz Schauer und Gewitter
Donnerstag/ Fronleichnam: 24 bis 29 Grad, neben viel Sonnenschein, regional in der Mitte und im Osten einzelne Schauer und Gewitter
Freitag: 24 bis 30 Grad, überall meist trocken und sonnig
Samstag: 23 bis 33 Grad, viel Sonnenschein und trocken
Sonntag: 23 bis 33 Grad, tolles Hochsommerwetter und das im kalendarischen Frühling
Montag: 22 bis 31 Grad, Mix aus Sonnenschein und Wolken, kaum Schauer oder Gewitter
Der Sommer ist gekommen um zu bleiben: In den kommenden 10 bis 14 Tagen bleibt uns das warme Sommerwetter erhalten, Landregen ist nicht in Sicht. Der Juni soll zu trocken ausfallen und die neusten Prognosen gehen nun auch von einem zu trockenen Juli aus.
Achtung, Waldbrandgefahr!
In einigen Regionen Deutschland sind bereits die ersten Waldbrände ausgebrochen. Die Waldbrandgefahr bleibt hoch. Aktuell haben wir in fast ganz Deutschland mindestens die Warnstufe 3 erreicht. In manchen Teilen des Landes gilt sogar die Warnstufe 4 und ganz vereinzelt im Osten und entlang von Rhein, Main und Neckar die höchste Warnstufe 5. Da muss man mit offenem Feuer höllisch vorsichtig sein beziehungsweise offenes Feuer ist dort komplett tabu!