Deutscher Medaillensegen geht weiter

Deutscher Medaillensegen geht weiter
Deutscher Medaillensegen geht weiter

Es läuft beim deutschen Biathlon-Nachwuchs.

Bei der Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaft im kasachischen Schtschutschinsk kürte sich Julia Kink im Einzelrennen über 10 Kilometer zur Weltmeisterin.

Es ist bereits die zweite Medaille für die 19-Jährige. Bereits am Samstag lief sie in der Mixed-Staffel mit Julia Tannheimer, Tim Nechwatal und Elias Seidl auf den Silberrang.

Besonders die Schießleistung sorgte für Freude bei der frischgebackenen Weltmeisterin. Zwar kassierte sie zwei Strafminuten bei den vier Schießeinlagen, das bedeutet jedoch ihre beste Wettkampfleistung bislang. „Es war das erste Mal, dass ich nur zwei Fehler geschossen hab“, jubelte sie und fügte hinzu: „Es sind meine ersten Weltmeisterschaften und ich hatte gleich einen großartigen Start. Ich bin total zufrieden, denn normalerweise bin ich nicht so eine gute Schützin.“

Neben der verbesserten Schießleistung war vor allem ihre Leistung in der Loipe ausschlaggebend. Mit der zweitbesten Laufzeit ließ sie der Schweizerin Alessai Laager keine Chance. Trotz einem Schießfehler weniger, fehlten der Zweitplatzierten am Ende 59,8 Sekunden. Die Ukrainerin Oleksandra Merkushyna landete mit einem Rückstand von 1:10,2 Minuten auf Rang drei.

Kink startete bislang neunmal im IBU Junioren-Cup. Dort steht aktuell ein achter Platz in einem Super Sprint als bestes Ergebnis zu Buche.