Deutschland gegen Frankreich: Länderspiel erreicht Traumquote
Am Dienstagabend trat die deutsche Nationalmannschaft gegen Frankreich an - mit Rudi Völler, der aushilfsweise als Trainer der DFB-Elf agierte. Nicht nur das Ergebnis stimmte dabei wieder, sondern auch die TV-Quote.
Es war das TV-Spektakel des Abends: Deutschland spielte am Dienstag gegen den Vizeweltmeister Frankreich in einem Testspiel. Die Besonderheit: Zum ersten Mal nach zwei Jahren saß nicht mehr Hansi Flick als Bundestrainer am Spielfeldrand, sondern Rudi Völler. Nicht nur die deutsche Nationalmannschaft zeigte sich beim 2:1 deutlich verbessert, auch die Quoten, die das Freundschaftsspiel erzielte, erinnerten wieder eher an Glanzzeiten des deutschen Fußballs.
Ab 21.00 Uhr schalteten bis zu 10,3 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer ein, was insgesamt 42,6 Prozent entspricht. Bei der Zielgruppe, von 14 bis 49 Jahren, lag die Quote bei 50,04 Prozent. Im Vergleich: Das Spiel Deutschland gegen Japan (1:4) lockte "nur" 5,8 Millionen Zuschauende an die Bildschirme. Als die Mannschaft auf Kolumbien (0:2) traf, schalteten 6,3 Millionen Menschen ein.
Völler erklärte nach dem Spiel: "In der ersten halben Stunde war es schon eine Topleistung, in der zweiten Halbzeit haben wir wunderbar gefightet. Das 2:0 war eine Befreiung für uns alle." Auch Thomas Müller, der das erste Tor schoss, freute sich über den Sieg: "Wir waren fleißig und haben uns in den richtigen Momenten belohnt. So macht es Spaß."