DFB-Debütant Beier: „Riesentraum“
DFB-Debütant Maximilian Beier von der TSG Hoffenheim hat zugegeben, beim Anruf von Bundestrainer Julian Nagelsmann „sehr nervös“ gewesen zu sein. „Ich konnte es nicht wirklich glauben, aber es hat mich dann natürlich sehr gefreut“, sagte der 21-Jährige bei Sky: „Es geht ein Riesentraum für mich in Erfüllung, für die deutsche Nationalmannschaft spielen zu dürfen.“
Das DFB-Jersey trug der Mittelstürmer bislang nur in den U-Nationalteams. Mit zwölf Toren in 24 Spielen der laufenden Bundesliga-Saison kommt Nagelsmann aber kaum um den Angreifer herum, der nach Deniz Undav (VfB Stuttgart, 14 Tore) der zweitbeste deutsche Torschütze ist.
Nicht mit dabei ist hingegen WM-Held Mario Götze, der 2014 das entscheidende Finaltor gegen Argentinien erzielte. "Ich habe das Tor schätzungsweise 700 Mal mit meinem Kumpel nachgestellt", sagte Beier, der zuletzt gegen den Frankfurter auf dem Platz stand: "Wir haben nicht geredet und für das Trikot war ich dann doch ein bisschen zu schüchtern."
Auf die Frage, wie er sich selber beschreiben würde, sagte Beier: "Schnell, schlaksig und ein guter Abschluss." Attribute, die - verglichen mit den anderen deutschen Mittelstürmern - derzeit durchaus einzigartig sind.