DFB-Pokal: Harder entscheidet Elfmeterkrimi für die Wolfsburgerinnen

Köln. Gut, besser, VfL Wolfsburg. Mit „Doublesieger, Doublesieger“-Gesängen feierten Alexandra Popp Co. ihren sechsten Pokal-Triumph in Serie. Der im bisherigen Saisonverlauf ungeschlagene deutsche Fußball-Meister der Frauen setzte sich am Sonnabend in Köln gegen Außenseiter SGS Essen mit 4:2 (3:3, 3:3, 1:2) im Elfmeterschießen durch. Damit veredelte der VfL eine denkwürdige Saison mit dem Double und sorgte für eine neue historische Bestmarke. Als erstes Frauen-Team schafften die Wolfsburgerinnen den sechsten Pokal-Triumph in Serie und übertrafen nach dem ersten Geisterfinale des deutschen Fußballs die bisherige Bestmarke des 1. FFC Frankfurt.

Pernille Harder (11.), Anna Blässe (70.) und Dominique Janssen (86.) trafen im hochklassigsten Frauenfinale der vergangenen Jahre für den VfL, Lea Schüller (1.), Marina Hegering (18.) und Irini Ioannidou (90.+1) für Essen. Nach einem 3:3 nach 90 packenden und unterhaltsamen Minuten blieb die Verlängerung torlos. „Es steht nicht der verdiente Sieger auf dem Podest“, klagte Essens Nationalspielerin Marina Hegering in erster Enttäuschung vor der Siegerehrung.

Im Elfmeterschießen verwandelte Wolfsburgs Pernille Harder den entscheidenden Schuss, nachdem zuvor Torhüterin Friederike Abt zwei Elfmeter gehalten hatte. Für Wolfsburg war es das insgesamt fünfte Double und der siebte Pokalerfolg. Rekordsieger in diesem Wettbewerb bleibt jedoch der 1. FFC Frankfurt mit neun Titeln.

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und DFB-Vize-Präsidentin Hannelore R...

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