Donald Trump schuldig gesprochen: So reagieren Joe Biden und Hollywood

Joe Biden und Mark Hamill (re.) haben auf X deutlich gemacht, was sie von dem Jury-Urteil gegen Donald Trump (li.) halten. (Bild: Featureflash Photo Agency/Shutterstock.com / Muhammad Aamir Sumsum/Shutterstock.com / Jonah Elkowitz/Shutterstock.com)
Joe Biden und Mark Hamill (re.) haben auf X deutlich gemacht, was sie von dem Jury-Urteil gegen Donald Trump (li.) halten. (Bild: Featureflash Photo Agency/Shutterstock.com / Muhammad Aamir Sumsum/Shutterstock.com / Jonah Elkowitz/Shutterstock.com)

Ein schwarzer Tag für Donald Trump (77): Der ehemalige US-Präsident ist im Prozess um die Verschleierung von Schweigegeldzahlungen an die ehemalige Pornodarstellerin Stormy Daniels (45) von zwölf Geschworenen in allen 34 Fällen schuldig gesprochen worden. Das hat die Jury am Donnerstag (30. Mai) in New York verkündet. Zum ersten Mal in der US-Geschichte ist damit ein Ex-Präsident wegen einer Straftat verurteilt worden. Öffentliche Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten.

Stormy Daniels (45) selbst ließ laut "ABC" über ihre Anwälte verlauten: "Große Erleichterung, dass dieser Fall nun vorbei ist. Niemand steht über dem Gesetz und die selbstlose harte Zeit jedes einzelnen Jurymitglieds sollte respektiert und wertgeschätzt werden."

Die ehemalige Pornografie-Darstellerin beschuldigte Trump, vor der Wahl über seinen Ex-Anwalt Michael Cohen 130.000 US-Dollar an sie gezahlt zu haben, damit diese nicht über eine angebliche Affäre auspacke. Eine derartige Zahlung ist an sich nicht illegal, eine Manipulation der Unterlagen zur Verschleierung allerdings schon.

Trump selbst erklärte nach der Jury-Entscheidung, ein "sehr unschuldiger Mann" zu sein, das Urteil nannte er eine "Schande". Inwieweit das Urteil sich auf den Wahlkampf zwischen Trump und dem aktuellen US-Präsidenten Joe Biden (81) auswirkt, bleibt abzuwarten. Viel profitiert hat Biden bislang durch die Prozess-Schlagzeilen um Trump nicht.

Die Schuldigsprechung der Jury nutzte Biden nun prompt, um auf X für seine Wahlkampagne mit Vize-Präsidentin Kamala Harris (59) zu werben: "Es gibt nur einen Weg, Donald Trump aus dem Oval Office herauszuhalten: An den Wahlurnen", so der Demokrat auf X. "Spenden Sie noch heute für unsere Kampagne."

Das volle Strafmaß wird vom Gericht am 11. Juli bekannt gegeben. Trump droht eine Geldstrafe und eine mehrjährige Haftstrafe, die aber auf Bewährung ausgesetzt werden könnte. Trump kann nach dem Urteil Berufung einlegen und trotz rechtskräftiger Verurteilung bei der Präsidentenwahl am 5. November antreten.

Auch zahlreiche Hollywoodstars gaben in den sozialen Medien ihre Statements ab. "Star Wars"-Star Mark Hamill (72) etwa teilte eine Grafik, in der in roter Schrift mehrfach "schuldig" zu lesen ist.

Barbra Streisand (82) postete auf X: "Der verurteilte Schwerbrecher Donald Trump macht den Richter, die Jury und New York dafür verantwortlich, dass er in 34 Anklagepunkten schuldig gesprochen wurde." Trump werde nie die Verantwortlichkeit für "seine Verbrechen" übernehmen. "Die Amerikaner dürfen nicht zulassen, dass dieser Schwerbrecher jemals wieder in die Nähe des Weißen Hauses kommt."

Autor Stephen King (76) pflichtete Streisand bei: "Der republikanische Präsidentschaftskandidat ist ein verurteilter Schwerbrecher."

"Only Murders in the Building"-Star Steve Martin (78) schrieb via X: "Stormy Trumps Donald!!!" Mitglieder der republikanischen Partei sollten ernsthaft darüber nachdenken, ob sie einen "verurteilten Schwerbrecher" wählen möchten, so Martin weiter.

Schauspieler Billy Baldwin (61) befand via X: "In allen Anklagepunkten schuldig." Zudem warnt er: "Wahlmanipulation, Spionage und Anstiftung zu einem Aufstand stehen bevor."