Drama in Mittelfranken - Messer-Angriff auf drei Polizisten! Täter bei anschließendem Einsatz getötet

Am Sonntagabend kommt es zu einem größeren Polizeieinsatz in Mittelfranken. Drei Bundespolizisten werden von einem Mann mit einem Messer attackiert. Beim folgenden Polizeieinsatz kommt es zu Schusswaffengebrauch, der Täter kommt dabei ums Leben.

Nach einem Messerangriff auf drei Bundespolizisten ist es am Sonntagabend in Lauf an der Pegnitz nahe Nürnberg zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch gekommen. Dies teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken auf Nachfrage der dpa mit.

Demnach habe ein Mann die Beamten mit dem Messer attackiert. Dabei sei jedoch niemand verletzt worden. Laut Informationen von FOCUS online ist der Angreifer bei der Maßnahme ums Leben gekommen. Es handelt sich dabei um einen 34-Jährigen mit iranischer Staatsangehörigkeit. Der Mann sei am Einsatzort am Bahnhof seinen Verletzungen erlegen, sagte ein Sprecher der Polizei Mittelfranken am Abend. Sofort eingeleitete Erste-Hilfe-Maßnahmen hätten sein Leben nicht mehr retten können.

Messer-Angriff auf Polizisten! Täter bei anschließendem Einsatz getötet

Der Angreifer war den Angaben des Sprechers zufolge zunächst auf ein Auto der Bundespolizei auf Streifenfahrt losgegangen. Als die Beamten ausstiegen, ging er dann auch auf die Beamten selbst los. „Dabei war auch ein Messer im Spiel“, sagte der Sprecher.

Die Beamten blieben demnach unverletzt. Zu den Fragen, wie viele Schüsse abgegeben wurden, wer schoss und wo die Schüsse den Mann trafen, machte der Sprecher keine Angaben. Auch zur Identität des Toten und zu den Hintergründen seines Angriffs äußerte er sich zunächst nicht.

„Wir sind noch ganz am Anfang der Ermittlungen“, sagte Heike Klotzbücher von der Staatsanwaltschaft in Nürnberg.

Zuvor hatte die Polizei auf X mitgeteilt, dass es nach einem vorangegangenen Angriff auf Bundespolizisten zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch gekommen sei. In einem weiteren Beitrag auf X hieß es von der Polizei Mittelfranken, dass ein größerer Einsatz laufe. „Wir sind mit zahlreichen Kräften vor Ort. Bitte meidet den Bereich. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung.“ Nach Angaben des Polizeisprechers sei der Platz vor dem Bahnhof gesperrt. Weitere Details und Hintergründe waren zunächst nicht bekannt.