"Drops of Jupiter": Train-Bassist Charlie Colin gestorben

Charlie Colin, der ehemalige Bassist der US-Rockband Train, ist im Alter von 58 Jahren gestorben. (Bild: 2013 Getty Images/Valerie Macon)
Charlie Colin, der ehemalige Bassist der US-Rockband Train, ist im Alter von 58 Jahren gestorben. (Bild: 2013 Getty Images/Valerie Macon)

 

Mit dem Hit "Drops of Jupiter (Tell Me)" belegten Train einst Bestplätze in den internationalen Albumcharts. Nun ist Charlie Colin, der ehemalige Bassist der US-amerikanischen Band, gestorben. Er wurde nur 58 Jahre alt.

Charlie Colin ist tot. Wie unter anderem das Nachrichtenportal "TMZ" berichtet, sei das Gründungsmitglied der US-amerikanischen Rockband Train vor einigen Tagen im Haus von Freunden in Brüssel gestorben. Demnach soll sich der 58-Jährige bei einem Unfall in der Dusche tödliche Verletzungen zugezogen haben.

Wie Colins Mutter gegenüber "TMZ" bestätigte, habe Colin zuletzt in Brüssel an einem Konservatorium gelehrt. Zudem soll er an der Musik für einen Film gearbeitet haben. Als ehemaliger Bassist der Alternative-Rocker Train feierte Charlie Colin vor allem in den 90er-Jahren größere Erfolge: Der wohl bekannteste Song der 1994 in San Francisco gegründeten Band war "Drops of Jupiter (Tell Me)".

2009 veröffentlichte das Quintett um Sänger Patrick Monahan mit "Hey Soul Sister" einen weiteren Chartbreaker. Zum damaligen Zeitpunkt war Colin bereits kein Teil der Band mehr: Er hatte die Gruppe 2003 aus persönlichen Gründen verlassen. "Es gab viele Dinge, die dazu geführt haben, dass ich gegangen bin", erklärte der Musiker 2023 im Podcast "Delphine's Circle". "Wir haben nie eine Pause gemacht. Wir haben einfach nie aufgehört. Es ist so eine Sache, bei der man das Gefühl hat, dass es zu schön ist, um wahr zu sein."

In einem gemeinsamen Statement nahmen Colins einstige Bandmitglieder von ihm Abschied. "Sein einzigartiges Bassspiel und seine wunderbare Gitarrenarbeit haben dazu beigetragen, dass die Leute in San Francisco und darüber hinaus auf uns aufmerksam wurden", heißt es in der Erklärung, die dem US-amerikanischen "People"-Magazin vorliegt. "Du bist eine Legende, Charlie. Geh und verzaubere die Engel."