DTM: Van der Linde bleibt vorn - Rast rastet aus
Der Südafrikaner Sheldon van der Linde (Audi) übernahm nach einem Sieg und einem neunten Platz in den beiden Rennen am Samstag und Sonntag die Führung im Klassement. Tagessieger am Sonntag wurde Luca Stolz (Kirchen/Mercedes), derweil machte der dreimalige DTM-Champion Rene Rast (Minden/Audi) nach einer Kollision mit Mercedes-Fahrer David Schumacher (Bergheim) seinem Ärger deutlich Luft.
"Das Verhalten mancher Fahrer hat nichts mehr mit professionellem Rennfahren zu tun" schimpfte Rast bei ProSieben: "Es gibt keinen Respekt mehr. Jeder macht hier, was er will, das macht keinen Spaß mehr. Die verhalten sich wie ein Haufen Hunde, die erstmal erzogen werden müssen. Es muss härtere Strafen geben."
Rast muss in Anfangsphase aufgeben
Für Rast war das Rennen nach dem missglückten Überholmanöver von Schumacher bereits in der Anfangsphase beendet, am Samstag hatte er lediglich Rang neun belegt. Das Rennen sollte eigentlich um 13.30 Uhr gestartet werden, dichter Nebel in der Eifel machte eine Verzögerung aber unumgänglich.
Der Italiener Mirko Bortolotti (Lamborghini), der als Spitzenreiter der Gesamtwertung in die Eifel gekommen war, ging in beiden Rennen leer aus. Am Samstag kollidierte er in der Endphase mit dem brasilianischen Spitzenreiter Felipe Fraga (Ferrari), beide schieden aus. Am Sonntag landete er nach einem überhitzten Angriff auf den vor ihm fahrenden Kelvin van der Linde ebenfalls in der Auslaufzone und musste sein Auto abstellen.