DVV-Pokalfinale: Titelverteidiger bezwingt Underdog
Die BR Volleys sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und haben erneut den DVV-Pokal gewonnen. Der Titelverteidiger aus Berlin setzte sich vor 10.887 Zuschauern in Mannheim souverän mit 3:0 (25:13, 25:18, 25:23) gegen den Final-Neuling WWK Volleys Herrsching durch. Auch die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart sicherten sich durch ein 3:0 (25:14, 25:19, 25:15) im Dauerduell gegen den SC Potsdam den Pokal.
Für die Berliner war es bereits der siebte Pokalsieg der Vereinsgeschichte, in der Bestenliste liegt der Hauptstadtklub auf dem zweiten Rang hinter dem VfB Friedrichshafen (17). Nach dem Erfolg ist auch weiterhin das zweite Double nacheinander möglich. Herrsching, erstmals im Endspiel, muss dagegen weiter auf den Premierentitel warten.
BR Volleys nach Champions-League-Aus unbeeindruckt
Nur drei Tage nach dem Viertelfinal-Aus in der Champions League gegen Trentino Volley aus Italien zeigte sich Berlin von Beginn an voll fokussiert. Mit den deutschen Nationalspielern Ruben Schott, Tobias Krick und Johannes Tille dominierte der Serienmeister die ersten zwei Sätze. Im dritten Durchgang drehte Herrsching dann plötzlich auf und schnupperte am Anschluss, doch der Favorit behielt die Nerven.
Kurz zuvor hatten bereits die Stuttgarterinnen um die alles überragende Angreiferin Krystal Rivers, die 25 Punkte erzielte, zum fünften Mal den Pokal gewonnen. Zwischen den Schwäbinnen und Potsdam war es bereits das sechste Aufeinandertreffen in dieser Saison, mit jetzt fünf Siegen und nur einer Niederlage spricht die Bilanz eindeutig zugunsten des Teams von Trainer Konstantin Bitter.
„Es fühlt sich geil an, Pokalsieger zu sein“, sagte Stuttgarts Monique Strubbe nach der Machtdemonstration ihres Teams: „Ich bin sehr stolz auf uns, weil wir durchgängig unser Niveau gespielt haben und keine Einbrüche hatten.“