Dwayne Johnson bringt Shampoo auf den Markt - die Reaktionen lassen nicht auf sich warten

Glatzkopf bewirbt Haarprodukte?

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Dwayne "The Rock" Johnson verkauft Pflegeprodukte für Männer - Shampoo inklusive (Bild: Rick Kern/Getty Images for Target)

Vorbei sind die Zeiten, in denen Promis für ein wenig mehr Geld und Publicity einfach ein Parfum auf den Markt brachten. Heutzutage gehört es zum guten Ton, gleich eine ganze Lifestyle-Marke auf die Beine zu stellen, sei es Make-up wie beispielsweise Selena Gomez' Rare Beauty, Kleidung wie Kate Hudsons Fabletics, Make-up UND Kleidung wie bei Rihannas Fenty oder höchst umstrittene Wellness-Produkte mit zweifelhaften Gesundheitsverprechen wie Gwyneth Paltrows Goop.

Nun reiht sich auch Dwayne Johnson in die Riege der unternehmerischen Stars ein: Vor Kurzem ging seine Marke Papatui auf den Markt, die Pflegeprodukte für Männer bietet, von Gesichtscremes über Deodorants bis Shampoos. Und vor allem letzteres Produkt ist es, das auf Social Media für reichlich Gerede sorgt, gehört Johnson doch zu den berühmtesten Glatzköpfen der Welt.

Dwayne Johnson erntet Spott für Shampoo: "Er kann nicht einmal für das Produkt bürgen!"

Denn Dwayne Johnson hat an der gesamten Papatui-Linie nicht nur mitgearbeitet, er bewirbt sie auch höchstselbst samt seinem glatzköpfigen Antlitz auf der Verpackung. Auf Social Media wimmelt es von konsternierten Reaktionen, dass ein vollkommen kahler Mann ein Shampoo vertreibt. Diverse TikTok-Videos zeigen das Shampoo in den Regalen der US-Einzelhandelskette Target.

"The Rock hat eine Haarpflege-Linie?" fragt ein TikTok-Nutzer in seinem Clip, in dem er beim Anblick derselben lauthals lacht. Ein anderer scherzt: "Wenn du dich jemals nicht ausreichend qualifiziert für einen Job gefühlt hast, nimm dir Dwayne Johnson zum Vorbild."

Für große Belustigung sorgt nicht nur die Tatsache allein, dass Johnson auf dem Shampoo abgebildet ist, sondern auch sein zentral darauf platziertes Zitat: "Mein Haar hätte diesen 2-in-1 Shampoo-Conditioner geliebt", liest ein amüsiertes Paar in einem TikTok-Video vor. In den Kommentaren hagelt es ebenfalls Spott: "Er kann doch nicht einmal für das Produkt bürgen!" heißt es dort. Oder: "Hey Rock, manchmal kann man auch einfach nein sagen."

Was taugt Dwayne Johnsons Shampoo?

Schenkt man dem Männermagazin GQ Glauben, ist das 2-in-1-Shampoo von Dwayne Johnsons Papatui gar nicht mal schlecht. "Was weiß Dwayne Johnson - ein berühmtermaßen glatzköpfiger Mann - über Shampoo? Wie sich herausstellt, so einiges, und deine Mähne wird es dir danken."

Tatsächlich war Dwayne Johnson nicht immer kahl, auch wenn er seit seinen Zeiten als Wrestler "The Rock" kein Haar mehr am Kopf getragen hat. Er selbst behauptete vor wenigen Jahren, dass er sich den Schädel nicht wegen Haarverlust rasiert, sondern weil "mein Haar aussieht wie die Mischung aus einem Afro und dem Sack eines Lamas".

Sieht man Bilder aus dem Jahr 2010 - Fotos nach zu urteilen also rund um die Zeit, als er anfing, sich komplett zu rasieren - sind hingegen deutliche Geheimratsecken zu erkennen.

2010 zeigte Dwayne
2010 zeigte Dwayne "The Rock" Johnson noch Reste von seinem Haar, bevor er es komplett abrasierte (Bild: Marcel Thomas/FilmMagic)

Aus welchen Gründen auch immer Johnson seine Filmkarriere, die ihn noch berühmter machten als seine Wrestling-Zeit, mit Glatze beging: Tatsächlich ist er für diesen Look weltweit bekannt und wurde damit 2016 von People als erster Glatzkopf zum "Sexiest Man Alive" gekürt.

Sollte die Skepsis für sein Shampoo dennoch zu groß sein, könnte sich Dwayne Johnson womöglich doch anschicken, der erste kahle US-Präsident seit Dwight D. Eisenhower in den 1950ern zu werden. Immer wieder brachte er sich in dieser Hinsicht ins Gespräch: Nachdem er 2023 eine kuriose Umfrage gewann, wen die US-Amerikaner denn gerne als nächsten Präsidenten sehen würden, behauptete Johnson Ende 2023 selbst, dass ihm eine Kandidatur angeboten worden sei und schloss eine für die Zukunft nicht aus. Nun äußerte er sich enttäuscht von Joe Biden, den er bei der letzten Wahl noch unterstützt hatte, gab jedoch an, "jetzt gerade" keine politischen Ambitionen zu hegen.

Sollte er seine Meinung noch ändern, müsste er an seinen Werbeslogans womöglich noch etwas arbeiten: Die "Mein Haar hätte es geliebt"-Tour scheint ihm niemand abzukaufen.