Nach E-Scooter-Knöllchen: Jan Böhmermann spottet über Berliner Ordnungsamt

Wegen unerlaubten Fahrens mit einem E-Scooter musste Jan Böhmermann eine Strafe bezahlen. (Bild: 2023 Getty Images/Andreas Rentz)
Wegen unerlaubten Fahrens mit einem E-Scooter musste Jan Böhmermann eine Strafe bezahlen. (Bild: 2023 Getty Images/Andreas Rentz)

Die Fahrt mit einem E-Scooter endete für Jan Böhmermann mit einer Strafe vom Berliner Ordnungsamt. Zwar bezahlte der Moderator brav das Knölllchen, nutzte die Gelegenheit aber gleichzeitig, um sich über die Beamten lustig zu machen.

Podcast-Liebhaber, die regelmäßig "Fest und Flauschig" mit Jan Böhmermann und Olli Schulz hören, wissen: Ersterer nutzt gerne E-Scooter als Fortbewegungsmittel. Eben auf solchem begegnete der Moderator im Berliner Tiergarten nun Beamten des zuständigen Ordnungsamtes - und musste blechen, wie der 43-Jährige auf Instagram postete.

Auf seinem Account veröffentlichte er die entsprechende Quittung der Ordnungswidrigkeit von 55 Euro. "Ich bin mit dem E-Scooter durch den Tiergarten gefahren und wurde von zwei SEHR engagierten Ordnungsamtsbeamten auf Mountainbikes angehalten und verwarnt", erklärte Böhmermann.

"Menschenfeindliche Paragrafen": Böhmermann appelliert an Berliner Bürgermeister

Dass E-Scooter im Tiergarten verboten seien, davon habe er bis dato nichts gewusst, betonte Jan Böhmermann und erkundigte sich bei seinen Fans: "Darf ich auf dem Tempelhofer Feld auf der Start- und Landebahn dann auch nicht mit dem E-Scooter fahren?" Diverse Anhänger des TV-Stars bestätigten, dass man auch dort nicht auf E-Scootern fahren dürfe. Diese fallen laut Ordnungsamt in die Kategorie der Kraftfahrzeuge, weshalb deren Nutzung auf Grünflächen untersagt ist.

Doch nicht nur auf Instagram, sondern auch im Podcast "Fest und Flauschig" beklagte sich Böhmermann über den Vorfall. Die Strafe würde sein "ganzes Mobilitätskonzept" auf wacklige Beine stellen, jammerte Böhmermann. Auch die Mitarbeiter des Ordnungsamtes bekamen ihr Fett weg. "Der eine war der schnelle Sportliche, der die Übeltäter einfängt - und der musste immer warten auf seinen etwas dicklicheren, kleinen Kollegen, der aber die Ahnung hatte von der Rechtslage", flachste er.

Als Promi hätten ihn derweil beide nicht erkannt. Sauer war Böhmermann deswegen aber nicht. Nach eigener Aussage sei er höflich gewesen und habe das Bußgeld ohne Beschwerden entrichtet. Schließlich hätten die Mitarbeiter des Ordnungsamtes auch "einen sch... Job", so der Moderator, der die Anekdote mit einem Appell an den Berliner Bürgermeister beendete: Dieser solle derart "menschenfeindliche Paragrafen" abschaffen, forderte Böhmermann.