Nach Eifersuchtsdrama: VOX-Auswanderin konfrontiert Ballermann-Star
"Dann kam der Tag, wo er mich aus'm Auto gekickt hat ..." Als Tänzerin und Assistentin von Partysänger Don Francis war "Goodbye Deutschland"-Maklerin Tanja Schrocke einst nach Spanien gezogen, doch dann hatte der die Zusammenarbeit abrupt beendet. In der VOX-Doku suchte sie nun das Gespräch.
Dass sie einmal im edlen Kostüm spanische Luxusimmobilien verkaufen würde, hätte "Goodbye Deutschland"-Auswanderin Tanja Schrocke (33) vor fünf Jahren nicht geglaubt. Wie sie in der aktuellen Folge der VOX-Dokusoap verriet, stand sie damals vor dem Nichts, hatte von einem Tag auf den anderen Arbeit, Freundschaften und Zuhause verloren.
Denn Partysänger Don Francis (49), als dessen Assistentin und Tänzerin sie acht Jahre lang gearbeitet hatte, hatte sie aufgrund eines Eifersuchtsdramas plötzlich aus ihrem Leben gestrichen. Dabei waren beide gut befreundet gewesen, zeitweise hatte Tanja sogar bei ihm und Ehefrau Kristina, genannt "Eichhörnchen", in Lloret de Mar gewohnt.
Was war passiert? Alles hatte mit einer falschen Hotelbuchung begonnen. Weil ein Veranstalter während einer Tournee fälschlicherweise ein Doppel- statt zwei Einzelzimmer für Tanja und Don Francis reserviert hatte, mussten die beiden sich notgedrungen den Raum teilen. Passiert sei zwischen ihnen nichts, betonte die studierte Grafikdesignerin.
"Traumatisches Erlebnis"
Allerdings hatte Kristina durch Zufall von der gemeinsamen Übernachtung erfahren, die ihr Mann auf Nachfrage aber leugnete. Verständlich, dass das die Gattin misstrauisch machte. Gar eine Langzeitaffäre vermutete sie zwischen Don Francis und seiner platonischen Freundin. Warum er aber daraufhin sie selbst aus seinem Leben geschmissen hatte, war Tanja bis heute ein Rätsel. Wenn sie daran zurückdenke, kämen ihr immer noch "die Tränen in die Augen".
Ein "fast schon traumatisches Erlebnis" sei der plötzliche Verlust ihres Traumlebens gewesen, erinnerte sie sich nun, fünf Jahre später. Um endlich mit ihrer Vergangenheit abschließen zu können, nahm die gebürtige Niedersächsin Kontakt zu dem Partysänger auf und reiste von ihrem Wohnort Altea ins 500 Kilometer entfernte Lloret, wo sie ihn an ihrer alten Wirkungsstätte traf und auf eine Entschuldigung hoffte.
Im Club "Revolution" konfrontierte sie ihn mit den Vorwürfen: "Weil du einen Fehler gemacht hast, weil du deiner Frau nicht gesagt hast, dass wir in einem Zimmer übernachtet haben und es auch noch verneint hast hinterher, als sie dich darauf angesprochen hat - deshalb wurde mir in dem Moment alles weggenommen!" Als er ihr um zwei Uhr nachts die Nachricht geschrieben habe: "Bleib zu Haus, du brauchst dich gar nicht mehr blicken lassen", habe sie "gar nicht gewusst, worum es ging". Sie sei dennoch zum vereinbarten Treffpunkt gekommen, um mit ihm zum nächsten Auftritt zu reisen, doch da habe er sie einfach aus dem Auto geworfen.
"Biste mir noch böse?"
Er habe eben gehofft, sie würde die Sache mit "Eichhörnchen" klären, schilderte Don Francis seine Sicht der Dinge. Da sie das nicht getan habe, sei er sauer geworden. So richtig zu begreifen, wie sehr er Tanja damals den Boden unter den Füßen weggezogen hatte, schien er nicht. Eine Entschuldigung blieb aus, stattdessen fragte er: "Biste mir denn noch böse? Also, ich bin dir nicht mehr böse" und umarmte seine einstige Freundin zum Abschied. Deren Fazit: "War gut, dass ich noch mal da war. Hab' Tschüss gesagt - und ich denke, das wird auch auf längere Sicht ein Goodbye."
Im Nachhinein sei sie für die damaligen Ereignisse allerdings dankbar. Eigentlich habe sie nie aus Lloret weggewollt, doch der erzwungene Umzug hatte ihr erst recht Glück gebracht: "Wenn mir jemand vor fünf Jahren gesagt hätte, dass ich als Luxus-Immobilienmaklerin arbeite, mir selber 'ne Chanel-Tasche kaufen kann und in 'ner supertollen Riesenwohnung wohne, die ich mir selber kaufen will ... und 'nen Traum-Boyfriend habe, mit dem ich mir wirklich'ne Zukunft vorstellen kann, hätt' ich gesagt: Genau - träum weiter!", schwärmte Tanja. "Also, ich bin ja'n Disney-Fan, aber das gibt's nicht." Oder eben doch ...