Eisbären schütteln sich nach Debakel

Eisbären schütteln sich nach Debakel
Eisbären schütteln sich nach Debakel

DEL-Rekordchampion Eisbären Berlin hat das 1:7-Debakel gegen die Adler Mannheim zum Auftakt der Playoffs schnell abgehakt. „Ab morgen geht es wieder bei Null weiter“, sagte Kapitän Kai Wissmann unmittelbar nach Spielende. Nach einer guten Hauptrunde, die die Berliner hinter den Fischtown Pinguins Bremerhaven auf Rang zwei abgeschlossen hatten, soll die Lehrstunde am Sonntag eine rechtzeitige Erinnerung daran sein, wie schnell die Saison vorbei sein kann.

"Jetzt muss jeder in den Spiegel schauen und sich selber hinterfragen", forderte Wissmann, relativierte die Höhe der Niederlage aber ein wenig: "Das Gute ist: Wir haben jetzt ein Spiel verloren, wir müssen vier Spiele gewinnen. Jetzt haben wir noch sechs Chancen."

In dieselbe Kerbe schlug auch Cheftrainer Serge Aubrin. "Es war nur eine Partie der Serie. Wir werden aus dem Spiel lernen und blicken wieder voraus", sagte der 49-Jährige und gab zu: "Das war eines unserer schlechtesten Spiele seit längerer Zeit."

Dass Mannheim im Gegensatz zu Berlin nicht direkt für das Viertelfinale qualifiziert war, sondern erst noch gegen die Nürnberg Ice Tigers ran musste und dadurch im Rhythmus blieb, akzeptierte Wissmann nicht als Ausrede. "Wenn das erste Play-off-Spiel ansteht, sollte jeder bereit sein."

Am Mittwoch (19.30 Uhr/MagentaSport) haben die erfolgsverwöhnten Eisbären in Mannheim die Chance, die Best-of-seven-Serie auszugleichen und für Wiedergutmachung zu sorgen.