Eishockey: Eisbären mühen sich zum knappen Sieg gegen Schwenningen

Berlin. Ein wenig fühlte man sich beim jüngsten Heimspiel der Eisbären auf die Grüne Woche zurückversetzt. Am Sonntag ging die Landwirtschaftsmesse am Funkturm offiziell zu Ende.

Vorher nutzte einer der Sponsoren des Eishockeyklubs aber noch einmal die Gelegenheit, um am Rande der Partie gegen die Schwenninger Wild Wings ebenfalls noch einmal für gutes Essen und ländlichen Tourismus die Werbetrommel zu rühren.

Also spielte in den Gängen der Mercedes-Benz Arena eine bayerische Musikantengruppe auf, während die Fans bei der kostenlosen Milchverkostung kräftig zulangten. Das Spiel selbst war danach allerdings keines für Feinschmecker.

Eisbären spielen schlampige Pässe

Gegen den Tabellenletzten mühten sich die Eisbären vor 13.623 Zuschauern zu einem 2:1 (0:0, 1:1, 1:0). „Beide Mannschaften waren sehr stark in der Defensive. Wir sind sehr glücklich über die drei Punkte. Das war ein großes Wochenende für uns“, sagte Cotrainer Craig Streu.

Bereits am Freitag hatten die Berliner Spitzenreiter München mit 3:2 nach Penaltyschießen bezwungen. Ein ähnliches Feuerwerk erwarteten die Fans auch gegen das Schlusslicht, doch es wurde stattdessen ein zähes Ringen. Die Intensität auf Berliner Seite war längst nicht so hoch wie zuletzt: Die Gastgeber spielten schlampige Pässe, auch das Powerplay war viel zu statisch. Zwar waren die Eisbären spielbestimmend und hatten auch mehr Torchancen, doch die resultierten zumeist aus Einzelaktionen und waren nur selten zwingend.

Auf der anderen Seite kamen auch die Wild ...

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