Ungarn macht EM-Rückzieher
Wegen des Krieges in der Ukraine und der Sorge vor weiter steigenden Energiekosten hat sich der ungarische Eiskunstlaufverband als Ausrichter der EM 2024 zurückgezogen.
Man habe sich „nach langen Überlegungen“ zu diesem Schritt entschieden, hieß es in einem am Mittwoch veröffentlichten Statement des Verbandes. Der Krieg „in der Nachbarschaft unseres Landes“ habe „Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Energiepreise, die für den Eislauf erhebliche Folgen haben“.
Eigentlich hätten die Europameisterschaften vom 22. bis 28. Januar 2024 in Ungarns Hauptstadt Budapest stattfinden sollen. Ungarn hatte den Zuschlug im Jahr 2021 von der Internationalen Eislaufunion (ISU) erhalten.
Die ISU bestätigte nun Ungarns Rückzug. „Ab sofort sind Bewerbungen wieder möglich“, teilte der Weltverband mit.