Ende seiner Irland-Reise: Biden wird zum Abschied nochmal gefeiert

US-Präsident Joe Biden hat seinen Aufenthalt in Irland mit einer leidenschaftlichen Ansprache vor zehntausenden Zuschauer:innen in der Stadt Ballina beendet. Vor der St. Muredach's Cathedral lobte er irische und amerikanische Werte und sprach über Frieden und Hoffnung - und wurde vom Publikum gefeiert.

"Tiefe Verbindung" zwischen Irland und den USA

"Irland und die USA haben eine tiefe Verbindung. Unsere Geschichte, unsere Herkunft, unsere Sorgen, unsere Zukunft, unsere Freundschaft, unsere Freuden. Aber mehr als alles andere schlägt Hoffnung im Herzen unserer Leute", so Biden zu dem begeisterten Publikum.

Rund 27.000 Menschen wohnten den Feierlichkeiten anlässlich des Präsidentenbesuchs bei.

Das irische Publikum feiert Biden

Die Anwesenden wurden von Konzerten lokaler Musiker:innen, Tanzauftritten und Feuerwerk unterhalten, während sie auf den US-Präsident warteten. Einige waren mehrere Stunden angereist und warteten fast den ganzen Tag im Regen, um Biden zu sehen.

Dem Präsidenten dürfte die Begeisterung um seine Person gefallen. In den USA nähert sich sein Beliebtheitsgrad dem Tiefstand seiner Amtszeit an, sogar einige Demokrat:innen legen ihm nahe, sich nicht zur Wiederwahl aufzustellen.

Für Biden war der Irland-Aufenthalt auch eine Reise zu seinen Wurzeln. Sein Ur-Ur-Ur-Großvater Edward Blewitt hatte Ballina in den 1850ern verlassen, um nach Scranton in Pennsylvania aufzubrechen.