Entwarnung auf Hawaii: Keine unmittelbare Gefahr nach Kilauea-Ausbruch
Nach dem Ausbruch des Kilauea auf Hawaii scheint keine unmittelbare Gefahr für die Bewonerinnen und Bewohner der Hauptinsel "Big Island" zu bestehen.
Laut der nationalen Erdbebenwarte U.S. Geological Survey waren am Donnerstag bis zu 30 Meter hohe Lavafontänen zu beobachten, die aber innerhalb der Gipfelzone geblieben seien. Allerdings warnte die warte vor giftigen Gasen in unmittelbarer Umgebung des 1247 Meter hohen Kilauea.
Der Kilauea brach zuletzt im September 2021 für 16 Monate aus, und im November letzten Jahres spuckten zwei Vulkane nebeneinander Lava, als der über 4 000 Meter hohe Mauna Loa zum ersten Mal seit 38 Jahren ausbrach.
Für die Ureinwohnerinnen und Ureinwohner Hawaiis haben Vulkanausbrüche eine tiefe kulturelle und spirituelle Bedeutung. Während des Ausbruchs des Mauna Loa nahmen viele Hawaiianer an kulturellen Traditionsveranstaltungen teil. Darunter fielen auch Tänze zu Ehren des verstorbenen Fußballidols Pelé, Danksagungen an die Gottheit der Vulkane und des Feuers, und auch Opfergaben wurden hinterlassen, die als "hookupu" bekannt sind.