Episches Comeback verpasst! Doncic mit bitterem Geständnis
Die Dallas Mavericks haben in den Playoffs der NBA ein historisches Comeback nur knapp verpasst und den 2:2-Ausgleich in der Serie gegen die Los Angeles Clippers kassiert. Die Texaner um Superstar Luka Doncic und Maxi Kleber unterlagen in Spiel vier der best-of-seven-Serie in eigener Halle mit 111:116 und holten dabei einen zwischenzeitlichen 31-Punkte-Rückstand auf - nur, um am Ende doch zu verlieren.
Dabei reichten 40 Punkte von Kyrie Irving und 29 Zähler von Doncic nicht zum Erfolg. In einer desaströsen ersten Halbzeit hatten die Mavericks im zweiten Viertel eigentlich aussichtslos zurückgelegen, die ohne den angeschlagenen Kawhi Leonard angetretenen Clippers ließen die Gastgeber aber zurück ins Spiel kommen.
31 Punkte waren erst einmal in der Geschichte der NBA-Playoffs aufgeholt worden, 2019 von den Clippers gegen die Golden State Warriors.
Doncic macht sich selbst Vorwürfe
In der Crunchtime hatten dann die Kalifornier, für die James Harden und Paul George (jeweils 33 Punkte) vorangingen, den längeren Atem. Weltmeister Daniel Theis kam für die Clippers nicht zum Einsatz, Kleber erzielte drei Punkte. Spiel fünf der packenden Achtelfinal-Serie steigt in der Nacht zu Donnerstag in LA.
Doncic zeigte sich trotz ordentlicher Werte (zu den 29 Punkten kamen noch 10 Assists und 10 Rebounds) nach dem Spiel geknickt und machte sich Vorwürfe, weil er seinen Co-Superstar Ivring nicht ausreichend unterstützt habe. „Ich muss ihm einfach mehr helfen“, gestand der Slowene ein: „Ich habe das Gefühl, dass ich ihn im Stich lasse, also muss ich da sein. Ich muss ihm mehr helfen. Er hat alles gegeben, was er hat, und er war die ganze Serie über unglaublich für uns.“
Die Indiana Pacers erarbeiteten sich derweil einen Matchball im Duell mit den Milwaukee Bucks, die ihren verletzten Superstar Giannis Antetokounmpo schmerzlich vermissten. Nach dem 126:113-Erfolg in Indianapolis führen die Pacers in der Serie mit 3:1.
---- mit Sport-Informations-Dienst