Erdogan verspricht Wiederaufbau in der Region Hatay

Während eines Besuchs in der südwesttürkischen Provinz Hatay hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan einen schnellen Wiederaufbau versprochen. Die Region war bei den verheerenden Erdbeben am 6 Feburar besonders schwer getroffen worden.

Hunderttausende Menschen in 11 türkischen Provinzen sind seit der Naturkatastrophe gezwungen, in provisorischen Unterkünften zu leben. Die Behörden werden wegen mangelnder Katastrophenvorsorge in dem bebengefährdetem Land kritisiert.

Erdogan und seine Regierung müssen sich seit dem Unglück vorwerfen lassen, die erdbebengefährdeten Regionen nicht ausreichend geschützt zu haben. Auch am Krisenmanagement gab es Kritik.

Allein in der Türkei haben die Erdbeben 48.000 Todesopfer gefordert, im benachbarten Syrien waren es rund 6.000 Menschen.

Am 16. März ist in Brüssel eine internationale Geberkonferenz geplant - dort soll es um die Finanzierung des Wiederaufbaus für die betroffenen Regionen gehen.

Nach Schätzungen der Weltbank haben die Erdbeben vom sechsten Febuar Schäden in Höhe von 35 Milliarden US-Dollar verursacht, das türkische Business Journal spricht von 45 Millarden.