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Erfolgreichste Sendung des Jahres: Münster-"Tatort" mit Topquote

Jan Josef Liefers (l.) und Axel Prahl in "Tatort: MagicMom". (Bild: WDR/Bavaria Fiction GmbH/Thomas Kost)
Jan Josef Liefers (l.) und Axel Prahl in "Tatort: MagicMom". (Bild: WDR/Bavaria Fiction GmbH/Thomas Kost)

Der "Tatort" aus Münster bleibt auch 2023 ein Zuschauermagnet. 13,46 Millionen Menschen schalteten laut AGF am Sonntag den jüngsten Fall "MagicMom" von Boerne (Jan Josef Liefers, 58) und Thiel (Axel Prahl, 62) ein. Das ergab einen starken Marktanteil von 40,7 Prozent. Damit handelte es sich bei "Tatort: MagicMom" laut Medienmagazin "DWDL" um die meistgesehene Sendung des noch jungen TV-Jahres.

Es geht wieder aufwärts für Münster

Für die Münsteraner geht es quotentechnisch damit zahlenmäßig wieder aufwärts, nachdem man zuletzt auf hohem Niveau schwächelte. Die letzte Folge "Ein Freund, ein guter Freund" am 13. November 2022 zog "nur" 13,08 Zuschauer an. Dafür holte sie mit 41,5 Prozent einen besseren Marktanteil als die gestrige Ausgabe - und sogar den höchsten einer "Tatort"-Episode seit 1992. Den vorletzten Boerne/Thiel-Fall "Prometheus" wollten am 6. März 2022 nur 11,03 Menschen sehen.

An den Münsteraner Rekord kam "Tatort: MagicMom" aber nicht heran. Den stellten Liefers, Prahl und Co. am 2. April 2017 auf, als "Fangschuss" 14,56 Zusehende anlockte. Dabei handelte es sich ebenfalls um den besten Wert seit 1992. Damals sorgte der Hamburger "Tatort: Stoevers Fall" mit Manfred Krug für einen Nachwenderekord mit 15,86 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 52,8 Prozent.

Der meistgesehene "Tatort" ist übrigens "Rot-rot-tot" von 1978. Ohne Konkurrenz durchs Privatfernsehen fesselte der Stuttgarter Fall 26,57 Millionen Menschen (65 Prozent Marktanteil) vor den Fernsehern.